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Zehnten an Burggraf Friedrich v. Nürnberg, M. Zoll 6, 335. Mit der andern Hälfte war 1420 Wilh. Grener, aber 1537 Sigmund Truchseß von Baldersheim belehnt, W. F. 5, 310. 6, 134. Güter und Gülten besaßen im Mittelalter: 1. von Crailsheim. Hans v. Cr. verkauft ein Gut zu H. an der Gronach 1489 an Ulrich Werner B. zu Crailsheim, Amlish. Arch. 1414 findet Hans von Crailsheim Geumann gen. Reinbot Streckfuß und Barb. v. Rosenberg wegen Ansprüche an 1 Gut zu H. als Erbe ihrer Schwestern ab, Erk. Arch. 2. Die Herren v. Kirchberg. Adam v. Kirchberg verkaufte Güter und Gülten zu H. an die 3 Städte Hall, Dinkelsbühl, Rothenburg, Wib. 1, 156. 3. v. Lickartshausen. Kon. v. L. trat seinem Bruder Walter Güter und Gülten ab, Wib. 4, 31. 4. Streckfuß. Hildebrand Str. verkaufte ein Gut zu H. an Hans v. Crailsheim, W. F. 10, 11. 5. Die Wolmershausen. Burkh. v. W. stiftete 1415 eine Hube zu H. an den Spital Crailsheim Cr. Kop.B. 1553 vertrug sich H. mit Gröningen über Hut und Trieb, Cr. Akt. 1608 waren Weilerherren Hohenlohe, die Füchse auf Neidenfels, v. Wolmershausen und die Schulpflege zu Cr., 1732 Brandenburg (1 Unterth.), Preußen-Goldbach (1), Hohenlohe-Kirchberg (3), Ellrichshausen-Neidenf. (2), Wolmershausen (2), Gräfin Wolfstein (2).

Kernmühle nahe bei Neidenfels unter der steilen Felswand des rechten Jagstufers liegt 1,8 km südlich von Gröningen und bildet eine eigene Markung. Sie gehörte zum Rittergut Burleswagen, 1732 der Gräfin Wolfstein-Pyrbaum und war zehntfrei. 1705 21. Aug. fiel eine Räuberbande in die Mühle und verwundete den Müller und einen Bauern von U.-Ampferach hart, Kb.

4. Schleehardshof, ein auf der Hardt gelegenes doppeltes Hofgut mit 2 Häusern 4,6 km nordöstlich von Gröningen. Schleehardt, der Schlehenwald, früher Schlerode, war Holz. 1354 verkauft Elsbeth v. Finsterlohe, Witwe Luz Dürren, mit Roßbürg den halben „Schlerode“ an Hermann v. Wolmershausen, dessen Witwe Anna 1362 auch den andern Theil des Holzes Schlehardt zu der Hardt von Heinrich Süzel erkaufte, Amlish. Arch. 1489 verkaufte Sittich v. Wolmershausen an Burkhard v. W. 2 Gereut und das Holz Schlehardt (sämmtlich Amlish. Urk.). 1708 kam der Wald nach dem Tod des letzten von Wolmershausen an Brandenburg-Ansbach. 1739 wurde ein

Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Crailsheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1884, Seite 283. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OACrailsheim0283.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)