Seite:OAGöppingen 002.png

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zwischen dem Donau- und Jagst-Kreise, die gegen Eßlingen einen Theil der Grenze zwischen dem Donau- und Neckar-Kreise.


3. Größe.

Das Oberamt enthält 84.1883/4 württembergische Morgen oder 4,819 deutsche Quadratmeilen, 4/5 einer Quadratmeile weniger als der durchschnittliche Flächenraum eines württembergischen Oberamtsbezirks. Über die Vertheilung der Fläche vergl. die Tabelle II.

Die größte Ausdehnung des Oberamts in der Richtung von West nach Ost (von Siegenberg bis zum Bärenhöfle) beträgt 61/2 Stunden, die in der Richtung von Nord nach Süd (vom Pöppelenshof bis zur südlichen Grenze der Gruibinger Markung) etwas über 5 Stunden.


4. Figur.

Die Gestalt des Bezirkes ist (wie der Anblick der beiliegenden Karte zeigt) ganz unregelmäßig; übrigens ist die Hauptmasse desselben, mit Ausnahme der an der nördlichen Grenze hervortretenden Gemeindebezirke Maitis und Börtlingen, der nach Westen vorgeschobenen Gemeindebezirke Reichenbach und Ebersbach und der südlichsten, der Alp angehörigen Gemeindebezirke Gruibingen und Ganslosen, ziemlich gut abgerundet. Die Oberamtsstadt liegt nahezu in der Mitte des Bezirkes; die von ihr am meisten entlegenen Gemeinden sind Reichenbach, Gruibingen und Ganslosen.


5. Bestandtheile.

Der Oberamtsbezirk besteht aus

a) altwürttembergischen Orten,

b) den vormals Kloster Adelbergschen Orten Börtlingen, Brech, Zell, Pöppelenshof, Oberwälden, Niederwälden, Eschenbach, Schlath und Holzhausen;

c) den vormals reichsritterschaftlichen, dem Canton

Empfohlene Zitierweise:
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Göppingen. J. G. Cotta'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1844, Seite 002. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAG%C3%B6ppingen_002.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)