minder Füchse. Zuweilen beobachtet man die Haselmaus; Fischotter lassen sich hier und da an den Ufern der Fils sehen. Wilde Enten zeigen sich öfters in der Fils und den stehenden Wassern bei Faurndau und Ebersbach. Was die Fische betrifft, so führte in frühern Zeiten die Fils sehr viele Forellen; in Folge der Zunahme der Wasserwerke und der Türkischgarnfärberei, wodurch das Wasser häufig verunreinigt wird, hat sich aber ihre Zahl bedeutend vermindert. Außer Forellen kommen Aschen (bei Salach), Schleien und Karpfen (bei Ebersbach), Hechte (im Zeller See), Weißfische und Barben überall, Bersinge aber nur selten vor. An mehreren Orten finden sich Edel- und Stein-Krebse vor (s. Hattenhofen). In Bezug auf Insekten dürfte etwa des häufigen Vorkommens des schönen Apollofalters erwähnt werden. [1]
a. Anzahl. Der Oberamtsbezirk enthielt nach den amtlichen Bevölkerungslisten
im Jahr 1812 | 27.811 |
" " 1822 | 29.454 |
" " 1832 | 31.632 |
" " 1837 | 32.642 |
auf den 15. December 1840 | 33.685 |
" " 15. " 1841 | 34.004 |
und auf den 15. Dec. 1842 (nach Abzug der Gemeinde Hochdorf) |
33.272 |
ortsangehörige Einwohner. Unter dieser letzten Zahl der Angehörigen waren 16.474 männliche und 17.530 weibliche. [2]
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Göppingen. J. G. Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1844, Seite 031. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAG%C3%B6ppingen_031.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
- ↑ Auch möchte die sehr giftige und gefährliche Kreuzotter (vipera chersea, Cuvier) Erwähnung verdienen, welche schon in den Alpthälern bei Göppingen gesehen wurde. (Corresp. Bl. des landw. Ver. 1830 I. S. 156.) M.
- ↑ Der Bezirk hat, nächst Stuttgart Stadt, Ulm, Reutlingen und Balingen die meisten ortsangehörigen Einwohner, obgleich sein Flächenraum 4/5 einer Quadratmeile weniger beträgt, als die durchschnittliche Fläche eines württembergischen Oberamts. M.