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Es kommen ferner auf 1000 Gestorbene von 1812/22 1242, von 1830/40 1262 Geborene, und nach den Geschlechtern auf 1000 Gestorbene männlichen Geschlechts von 1812/22 1249, von 1830/40 1271 Geborene desselben Geschlechts und auf 1000 Gestorbene weiblichen Geschlechts von 1812/22 1235, von 1830/40 1253 Geborne gleichen Geschlechts. Unter 1000 Personen natürlichen Zuwachses sind von 1812/22 männliche 534, weibliche 466; von 1830/40 männliche 529, weibliche 471. Unter 1000 Personen des Abgangs durch Auswanderung waren von 1812/22 männliche 609, weibliche 391, von 1830/40 männliche 525 und weibliche 475.

Unter 1000 Personen des gesammten Zuwachses von 1812/22 männliche 522, weibliche 478, von 1830/40 männliche 530, weibliche 470. Dieses Übergewicht der weiblichen Bevölkerung über die männliche ist noch immer im Zunehmen begriffen, und betrug 1812 595; 1822 886; 1832 1037; 1841 1056. (S. Beschr. des OA. Kirchheim. S. 43.)

Durch geringere Sterblichkeit, nach dem Durchschnitt der 10 Jahre von 1830/40 zeichnen sich aus: Sparwiesen auf 1000 Einwohner nur 19,4 Gestorbene, Jebenhausen 23,3, Bartenbach 24,0, Maitis 25,7, Oberwälden 27,6, Gruibingen 29,7. Durch größere Sterblichkeit: Rechberghausen auf 1000 Einwohner 45,9, Hohenstaufen 43,0, Klein-Eislingen 41,7 Göppingen, Stadt 40,8, Groß-Eislingen 38,0, Hattenhofen 38,0.

Die meisten alten Leute (über 70 Jahren) befanden sich zu Gammelshausen auf 1000 Einwohner 131, zu Gruibingen 49, zu Eschenbach 47, zu Ganslosen 43, zu Betzgenried 35, zu Salach und Dürnau 33.

Die meisten Geburten zählen: Holzhausen auf 1000 Einwohner 55,4, Hohenstaufen 51,6, Albershausen 51,6, Börtlingen 49,0, Klein-Eislingen 48,8, Ebersbach 47,4, Göppingen 46,8.[1]

Empfohlene Zitierweise:
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Göppingen. J. G. Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1844, Seite 036. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAG%C3%B6ppingen_036.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
  1. Es verdient bemerkt zu werden, daß vor etwa 25 Jahren eine Frau von Klein-Eislingen in einem Zeitraum von anderthalb Jahren sechs Kinder gebar: das erste Mal zwei und das zweite Mal vier. M.