Seite:OAGöppingen 043.png

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
C. Werth und Eigenthum.

Der Werth der steuerbaren und in der Brandversicherung liegenden Gebäude beträgt:

a) nach dem Brandversicherungskataster 6.896.875 fl.
b) nach dem Steuerkataster von 1841 3.206.626 fl. Somit ist der durchschnittliche Werth eines Gebäudes zu a) 1090 fl. und zu b) 516 fl.

Eigenthum des Staats sind 97, des Grundherrn 46, der Körperschaften 180, der Privatpersonen 6020 Gebäude.


V. Nahrungsstand.
1. Hauptnahrungsquellen.

des Bezirkes sind Ackerbau, Viehzucht, namentlich Schäferei, und Obstbau. Die Gewerbe in der Oberamtsstadt haben sich auf eine namhafte Höhe empor geschwungen.

2. Vermögen.[1]

Nach dem 20fachen Betrage des jährlichen Ertrages berechnet sich der Geldwerth des gesammten in den Tabellen I. II. und III. verzeichneten Vermögens:

 an Grundeigenthum auf   6.816.381 fl. 20 kr.
 an Gebäuden   3.547.086 "
 an Vieh       714.289 " 
Zusammen 11.077.756 fl. 20 kr.

 Davon ist
 a) steuerfrei:
 Grundeigenthum       223.469 fl. 10 kr.
 Gebäude       409.600 " 
Zusammen       633.069 fl. 10 kr.
 b) steuerbar:
 Grundeigenthum   6.592.912 fl. 10 kr.
 Gebäude   3.137.486 fl. " 
Zusammen   9.730.398 fl. 10 kr.

Empfohlene Zitierweise:
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Göppingen. J. G. Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1844, Seite 043. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAG%C3%B6ppingen_043.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
  1. Überall, wo nicht das Gegentheil bemerkt ist, ausschließlich Hochdorfs.