in Göppingen, das 1000 - 1200 fl. und jenes in Faurndau, das 75 fl. jährlich erträgt.
Die Stadt Göppingen hat 3 Vieh- und Kram-Märkte, 3 Schaf-Märkte und 1 Wollen-Markt; Boll 1, Dürnau 2, Ebersbach 4, Gruibingen 2, Groß-Eislingen 2, Heiningen 1, Hohenstaufen 3, Schlierbach 2 und Uhingen 2 Vieh- und Kram-Märkte.
Über die Badeanstalten in Göppingen und Boll s. oben S. 9 u. f. und die Ortsbeschreibung. — Eine Privatleihkasse besteht in Göppingen. Gemeindebackhäuser sind: in Faurndau, Heiningen, Dürnau und Schlierbach; Gemeindewaschhäuser: in Faurndau, Ganslosen und Gruibingen.
Nach der Rechnung von 1841/42 waren:
a. das Vermögen: | |
an Grundeigenthum | — |
" Gebäuden | 10.000 fl. |
" verzinslichen Capitalien | 69.238 fl. |
" sonstigen Forderungen | 10.427 fl. 471/2 kr. |
89,665 fl. 471/2 kr. | |
Hierunter sind begriffen 2500 fl., die unter dem Amtsschaden allmählig umzulegen, und 6700 fl., die noch als Hochbaukosten zu verwenden sind: | |
Rest | 80.465 fl. 471/2 kr. |
b. die Schulden | — |
c. die Umlagen und zwar Amtsschaden | 6.500 fl. |
Amtsvergleichungskosten | 1.391 fl. |
Im J. 1816/17 hatte die Amtspflege kein Vermögen, sondern 25.682 fl. Schulden; 1820/21 aber war ihr Vermögen 40.292 fl. Der Amtsschaden und die Amtsvergleichungskosten betrugen 1816/17 75.997 fl.
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Göppingen. J. G. Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1844, Seite 088. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAG%C3%B6ppingen_088.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)