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Christoph Friedrich von Stälin: Beschreibung des Oberamts Geislingen

Literatur:
Rink, Dr. Alois Jos., Dekan des Landkapitels Eibach und Pfarrer in Donzdorf, Beschreibung des Königl. Württembergischen Oberamts Geißlingen an der Steige. Ulm, 1823, in Commission der Wohler’schen Buchhandlung. 8.
Die ehemals Ulmischen Orte beschreibt: Haid, Joh. Herkules, in seiner Schrift: Ulm mit seinem Gebiete. Ulm, bei Chstn. Ulr. Wagner. 1786. 8.


A.


Beschreibung des Oberamts im Allgemeinen.


I. Lage und Umfang.


1. Geographische und natürliche Lage.


Der Oberamtsbezirk Geislingen, zum Donaukreis gehörig, liegt zwischen 48° 29’ 23" und 48° 45’ 13" nördlicher Breite und zwischen 27° 13’ 56" und 27° 40’ 15" östlicher Länge. Er gehört beinahe ganz dem Neckar- und Rheingebiete an, wird jedoch von der großen europäischen Wasserscheide dergestalt durchzogen, daß sich eine südöstliche Strecke desselben, gegen die Oberämter Ulm und Heidenheim, allmählig gegen das Donaugebiet senkt. Der südlichste Ort des Oberamts ist Westerheim, der nördlichste Rupertstetten, der östlichste Sontbergen, der westlichste der Hof und die Ruine Reußenstein.

Der Bezirk gehört größtentheils der schwäbischen Alp an, die auf der östlichen Grenze schon die Benennung Albuch annimmt.

Empfohlene Zitierweise:
Christoph Friedrich von Stälin: Beschreibung des Oberamts Geislingen. J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1842, Seite 001. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAGeislingen_001.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)