Seite:OAGeislingen 026.png

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Christoph Friedrich von Stälin: Beschreibung des Oberamts Geislingen

Der obengenannte Wagrein, oberhalb Weiler.
St. Patrizen-Kapelle auf der Böhmenkircher Markung, mit schöner Aussicht in die Schweizer-, Tyroler- und Salzburgergebirge.
Der Bernhardsberg, früher Spitzkopf genannt, auf der nordöstlichen Seite der Weißensteiner Markung, oben am steilen Nordwestabfall der Alp, mit herrlichster Aussicht in das Remsthal und in die weiteste Entfernung nach Norden, Westen und Süden.
Die Rosenmöhne, zwischen Treffelhausen und Nenningen, ein unbedeutender Flachrücken, aber mit sehr schöner und ausgedehnter Aussicht.
Der Galgenberg, zwischen Weißenstein und Nenningen, mit reizender, wenn auch nicht besonders weiter Aussicht.
Die Viehstelle bei Stötten, mit herrlicher Aussicht ins Neckarthal bis Stuttgart und über die schwäbischen Alpen bis in die Schweizergebirge.
Die Spitze des Messelberges mit einem Wallfahrtskreuze, von der man bei günstiger Luft südwärts die schneebedeckten Alpen, nord- und westwärts die fruchtbaren Gefilde des Unterlands und nächst am Fuße des Berges eine sehr reizende Landschaft erblickt.
Der Hohenstein, eine Felsenspitze des Tegelberges, mit schöner Aussicht in die untern Gegenden des Königreichs, ferner auf den Hohenstaufen, Rechberg, Stuifenberg, Schloß Scharfenberg, Staufeneck und die lachenden Wiesen und mächtigen Bergwälder in nächster Umgebung.
Der Grünenberg, südwestlich von Gingen, mit Aussicht ins Unterland.


8. Boden und Klima.

Der herrschende Boden auf der Alp ist ein kalkhaltiger Thonboden, an manchen Orten auch röthlich und eisenhaltig, bald mehr bald weniger schwer, meist mit Gerölle von Kalksteinen untermischt. In den Thälern besteht der Boden

Empfohlene Zitierweise:
Christoph Friedrich von Stälin: Beschreibung des Oberamts Geislingen. J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1842, Seite 026. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAGeislingen_026.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)