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Christoph Friedrich von Stälin: Beschreibung des Oberamts Geislingen

Eine abgegangene Niederlassung ist Dietlensweiler bei Schalkstetten, Egelsee bei Westerheim, ferner Windreute zwischen Schnittlingen und Stötten. Das Nähere hierüber siehe bei der Ortsbeschreibung.

Für mittelalterliche Münzen und zwar für Bracteaten sind der s. g. Anger bei Wiesensteig, für Heller die Ruinen des s. g. Tempelherrnklosters auf derselben Markung merkwürdige Fundorte; ein seltener helfensteinischer Hohlpfenning wurde neuerlich auf dem Kessel bei Wiesensteig gefunden.

Germanische Gräber entdeckte man im Jahr 1821 auf dem Kopf der neuen Geislinger Steige, und zwar mit Urnen, Metallringen, Spangen, einem Goldplättchen, desgleichen im Jahr 1828 in einem Steinbruch bei Altenstadt, mit einer eisernen Kopfbedeckung, einem Schwert und einem kleinen irdenen Gefäß.

Empfohlene Zitierweise:
Christoph Friedrich von Stälin: Beschreibung des Oberamts Geislingen. J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1842, Seite 119. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAGeislingen_119.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)