B. Der Werth der Gebäude ist in dem Steuer-Cataster zu 2.747.915 fl. berechnet.
C. Werth des Viehstandes. Nach der letzten Aufnahme vom 1. Januar 1853 und nach den früher angenommenen Sätzen berechnet sich der Geldwerth des Viehes wie folgt:
Stück | fl. | |||||
Pferde | über 2 Jahre | 796 Stück | 861 | à 50 fl. | 43.050 | |
unter 2 Jahre | 65 Stück | |||||
Rindvieh | Ochsen und Stiere über 2 Jahre | 1476 | 10.957 | à 25 fl. | 273.925 | |
Kühe und Kalbeln | 6251 | |||||
Jung- oder Schmalvieh | 3230 | |||||
Esel | 1 | à 10 fl. | 10 | |||
Schafe | spanische | 213 Stück | 5839 | à 6 fl. | 35.034 | |
Bastardschafe | 3578 Stück | |||||
Landschafe | 2048 Stück | |||||
Schweine | 2710 | à 8 fl. | 21.680 | |||
Ziegen und Ziegenböcke | 175 | à 5 fl. | 875 | |||
Bienenstöcke | 924 | à 5 fl. | 4620 | |||
Zusammen | 379.194 |
A. Werth des besteuerten Grundeigenthums | 8.685.891 fl. |
B. Gebäudewerth, nach dem Steuer-Cataster-Anschlag | 2.747.915 fl. |
C. Werth des Viehstandes (1853) | 379.194 fl. |
Summe | 11.813.000 fl. |
Von dieser Vermögens-Summe entfallen auf den Kopf der angehörigen Bevölkerung nach dem Stand vom 3. Dezember 1853
a. mit Einschluß des Viehstandes | 478 fl. 57 kr. |
b. ohne diesen | 463 fl. 35 kr. |
auf eine Familie treffen hievon: | |
a. mit Einschluß des Viehstandes | 2247 fl. | 6 kr.
b. ohne denselben | 2174 fl. 58 kr. |
Der Wohlstand des Oberamtsbezirks darf in Vergleichung mit andern gut genannt werden, namentlich gehören mehrere, auf dem sogenannten Gäu gelegenen Orte, als Thailfingen, Nebringen, Haslach, Öschelbronn, Affstätt, Kuppingen, Ober-Jesingen, Bondorf u. s. w., wo man noch einzelne Bauern trifft, die ein Grundeigenthum von 100–150 Morgen besitzen, zu den wohlhabenderen des Landes; wie denn besonders in den erstgenannten Orten
Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Herrenberg. Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, Seite 041. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAHerrenberg_041.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)