Seite:OAHerrenberg 063.png

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


I. Fabrikations-Anstalten.
Wollenspinnerei zu Streichgarn:

1 Fabrik mit 360 Spindeln mit 10 männlichen und 4 weiblichen Arbeitern. Webereien

in Wolle und Halbwolle mit 5 Stühlen und 6 Arbeitern.
in Baumwolle und Halbbaumwolle mit 17 Stühlen und 17 Arbeitern.
in Leinen und Halbleinen mit 49 Stühlen und 49 Arbeitern.

Bandweberei mit 25 Stühlen und 31 Arbeitern.

Die Leinwandweberei als Nebenbeschäftigung wird betrieben mit 367 Stühlen und mit 367 Arbeitern.

Mühlwerke:

15 Wassermühlen mit 63 Mahlgängen und 30 Arbeitern.[1]
14 Ölmühlen mit 14 Arbeitern.
1 Lohmühle mit 1 Arbeiter.
3 Sägmühlen mit 5 Arbeitern.
19 andere Mühlen, als Schleif-, Stampf- und Gipsmühlen etc., mit 17 Arbeitern.
6 Ziegeleien mit 13 Arbeitern.
16 Bierbrauereien mit 19 Arbeitern.
26 Branntweinbrennereien mit 26 Arbeitern.
II. Mechanische Künstler und Handwerker.
Meister Gehilfen       Meister Gehilfen
Bäcker 85 11 Zimmerleute 60 9
Mezger 67 11 Schreiner 84 9
Seifensieder 4 1 Wagner 64 6
Gerber 12 3 Küfer und Kübler 77 5
Schuhmacher 166 26 Dreher 4 2
Sekler 7 Kammmacher 1
Sattler und Tapezier 15 2 Bürstenbinder 1
Seiler 12 Korbmacher 7
Schneider 125 19 Maurer 119 15
Knopfmacher 1 Steinhauer 12 3
Hutmacher 1 Pflästerer 4
Tuchmacher und Tuchscheerer 2 2 Kaminfeger 2 1
Färber 5 8 Hafner 21 1
  1. Eine seit 1842 in Unter-Jesingen an der Ammer bestehende „Kunstmühle“ wurde 1854 auch zum Mahlen für Kunden berechtigt.
Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Herrenberg. Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, Seite 063. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAHerrenberg_063.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)