und unter je 100 Trauungen sind solche, bei welchen
der Bräutigam | die Braut | |||
alt war | ||||
unter 30 Jahr |
30 und mehr Jahre |
unter 25 Jahre |
25 und mehr Jahre | |
in Württemberg | 55,60 | 44,40 | 37,58 | 62,12 |
im OA. Neckarsulm | 54,45 | 45,55 | 39,62 | 60,38 |
im OA. Mergentheim | 44,48 | 55,52 | 31,38 | 68,62 |
Auch hienach steht die Frequenz der Trauungen im Oberamt Neckarsulm etwas unter dem Landesmittel, ist aber jetzt etwas größer als im Oberamt Mergentheim, was mit der Zunahme der gewerblichen Bevölkerung des ersteren Bezirks zusammenhängen dürfte.
Die Anzahl der jüngeren Brautleute ist, wie nach der früheren Trauungsstatistik, im Oberamt Neckarsulm beträchtlich größer, die der älteren Brautleute erheblich geringer, als im Oberamt Mergentheim.
Im Ganzen aber hat die Zahl der Trauungen in Folge der Aufhebung der polizeilichen Beschränkungen der Eheschließung wie in ganz Württemberg so auch im Oberamt Neckarsulm erheblich zugenommen.
Das Verhältnis der Geborenen, einschließlich der Todtgeborenen, zur Bevölkerung berechnet sich auf:
in der Periode | in Württemberg | im Oberamt Mergentheim | im Oberamt Neckarsulm |
1812/66 | 1:25,18 = 3,97 % | 1:30,95 = 3,23 % | 1:26,84 = 3,73 % |
1867/70 | 4,35 % | 3,64 % | 4,20 % |
1871/78 | 4,59 % | 3,84 % | 4,37 % |
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 092. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0092.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)