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766. Eberwein und seine Gattin Engiltrud schenken dem Kloster Lorsch all ihr Eigenthum in Gundolfesheim, Offenau und Griesheim. Cod. Laur. 2429.

775. Ebenso Antelph. Eb. 2430.

790. Ebenso Sigefrid und seine Gattin Wanhilt 5 Tagwerk und eine Hube in Gundolfesheim und im Neckargau. Ebend. 2401.

799. Desgleichen Bernus was er halte in Gundolvesheim, Böttingen, Offenau, Duttenberg, Tiefenbach etc. Ebend. 2458.

? 1188. Unter den Gütern, welche Kaiser Friedrich I. seinem Sohne Konrad, Herzog von Rotenburg, bei dessen Vermählung mit der kastilischen Königstochter Berengaria zur Widerlage bestimmt, ist auch ein Allod in Gondoliheim. Urk.B. 2, 256.

1255. 1282. Ludewicus de Gundolfesheim, miles, Zeuge in einer Weinsberger Urk. St.A. Albrecht, Weinsb. Reg.

1283. Beide Konrad von Weinsberg verkaufen alle Häuser, Wiesen, Weinberge, Gilten, welche ihre Mündel, die Söhne Engelhards von Luneburc, (abg. B. Leinburg bei Kleingartach, OA. Brackenheim) eigen haben in Gundolfsheim und der Markung unter der Burg Horneck, wie sie einst Konrad von Limpach pfandweise innegehabt, an das Stift Wimpfen für 200 Pf. H. St.A.

1294. Das Stift Wimpfen überträgt dem Deutschorden zu Horneck seinen Hof in G. St.A.

1296. Das Domkapitel zu Worms erhält ein Pfandrecht auf Weiler’schen Gütern zu G. St A.

1334 ff. Konrad von Gundelsheim, Pfründner im Stift Wimpfen St.A. (Konrad, genannt Kelner zu G. 1364 St.A. derselbe?)

c. 1340. Mag. Heinrich v. G., Schulrektor im Stift Wimpfen, stiftet eine Pfründe bei dem Nikolausaltar der dortigen Stiftskirche. Bad. Quellensamml. 3, 17. Vgl. Frohnhäuser Wimpfen 47: 28. Juni . . . stirbt nach dem Nekrolog des Stifts Magister Heinricus de Gundelsheim rector scholarum vallis (zu W. im Thal).

1350. Heinrich, genannt Vogt von Gundelsheim, Edelknecht, kauft von Jutta von Bieringen einen Hof in Buch für 60 Pfd. H. St.A.

1394. Diether, genannt Vogt von G., Gerung sein Bruder und Margarete seine Schwester verkaufen ihren freien Hof in Buch mit Zugehör, wie ihn Heinrich Vogt sel. ihr Vater besessen an Kloster Billigheim für 95 Gulden. Zeugen: Kontz Kessach, Schultheiß, Rudolf Gonhart, Burgermeister, Herbort Meister, Bürger zu Gund. Siegler Diether Vogt und Rafan v. Ehrnberg, Komthur zu Horneck. St.A.

1398. Kaiser Wenzel versichert dem Deutschorden den Besitz der Stadt G. wie der Veste Horneck und ertheilt der Stadt das Vorrecht, jährlich 2 Jahrmärkte zu halten. Pelzel, Wenzel 2, 361, Stälin 3, 370.

1442. Der Deutschmeister Eberhard von Seinsheim gründet den Spital in G., zunächst mit dem Ertrag eines in Offenau erkauften Hofguts. W. F. 4, 230. 5, 348.

Zwischen 1447 und 54. Der Deutschmeister Jost v. Venningen erlaubt den Bürgern von G., von ihren ungemessenen Frohnden sich mit 80 Gulden jährlich frei zu machen, vorbehältlich Genehmigung jedes Deutschmeisters. W. F. 5, 341.

1525 s. oben S. 207 ff.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 380. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0380.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)