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1289. Poppo, Marquard und Erlewin v. Meckmule mit ihrer Mutter Friderun, siehe oben Kochersteinsfeld.

1289. Cipellanus (Capellanus?) advocatus (Vogt) in Mectemul, Johs. Schultheiß, Resche, Luhs, Sifrid Heiger etc. Zeugen in einer Kl. Seligenthaler Urk. Gud. Cod. dipl. 3, 718.

1293. Albertus de Hohenloch, oppidi in Mekemulen dominus, urkundet für Kl. Seligenthal. Zeugen: Gerung unser Vogt, H. von Billigheim, Johs. Holeiz, unsere Bürger. Ebend. 721. 722.

1315 f. Cůnradus de Meckemulen und Johannes de M., Priester in Würzburg. Mon. bo. 39, 23 ff. 510, (siehe 1351).

1319. Der kleine Marquard von Meckmüll und seine Gattin Adelheid v. Huchelheim (Heuchlingen), siehe oben Kochersteinsfeld.

1322. Der Bischof v. Würzburg gestattet dem Albrecht v. Hohenlohe, seiner Gemahlin Hedwig M. zu verschreiben. (B.)

1324. Albrecht v. Hohenlohe, „der da gesessen ist zu Meckmülen“. (Jäger.)

1325. Theodericus de Meckenmuln, Domdekan in Worms. OR. 15, 302.

1328. Albrecht v. Hohenlohe verschreibt für den Fall kinderlosen Ablebens M. an das Hochstift Würzburg. Stälin 3, 674.

1330 s. unten Schwärzerhof.

1331. Derselbe schenkt mit Einwilligung des Bischofs v. Würzburg dem St. Katharinen-Altar in der Pfarrkirche zu M. 1/2 Fuder Wein von den Keltern der Stadt. St.A.

1333. Albrecht v. Hohenlohe, der zu Meckmulen gesessen ist, und Hermann der Pfarrherr zu Meckmulen siegeln. Wib. 2, 189.

1333. Der Pfarrer v. M. kauft die Mühle in Olnhausen (s. d.)

1334. Kunrad Ranvelde, Vogt zu M. Wib. 4, 33.

1337. Der Bischof v. Würzburg bestätigt die von Albrecht von Hohenlohe in die Pfarrkirche zu M. gestiftete Kaplanei zu Ehren des Bluts Christi und der Jungfrau Maria. St.A.

1337. Albrecht v. Hohenlohe übergibt seine Weiler Reichertshausen, Verrenberg und Lutenweiler dem Hochstift Würzburg gegen andere Güter zu M. und Roigheim, und dotirt damit die Messe zu M. Wib. 1, 164.

1338. Albrecht v. Hohenlohe stirbt; da sein Sohn Heinrich vor ihm gestorben, der andere, Albrecht, geistlich geworden, zieht Würzburg Burg und Stadt M. ein, übergibt das Lehen aber schon 1339 dem Gottfried v. Hohenlohe(-Weikersheim) gegen seinen Antheil an Kitzingen und Heidingsfeld. Wib. 4, 41. Mon. bo. 40, 255.

1339. Der Bischof v. Würzburg bestätigt die Stiftung des St. Georgen-Altars in der Pfarrkirche zu M. durch den Pleban daselbst. St.A.

1340. Desgleichen die Stiftung der St. Katharinen-Frühmesse daselbst durch Albrecht v. Hohenlohe und die Bürgerschaft. St.A.

1344. Lehensbrief Abt Heinrichs zu Fulda für Kraft v. Hohenlohe über Burg und Stadt Möckmühl. St.A.

1345. Kraft v. Hohenlohe verpfändet Burg und Stadt M. mit Dienstleuten, Burgmannen und anderen Leuten, Einkünften etc. für 4500 Gulden an das Erzstift Mainz; Arnold v. Seinsheim schießt diesem 2000 G. vor zu Bezahlung von M. und wird dafür als Amtmann in M. aufgestellt mit 200 G. Besoldung jährlich bis zu Tilgung

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 524. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0524.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)