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1313. 1330. Albert v. Hohenlohe, gen. v. Möckmühl, und seine Gattin Hedwig verkaufen ihre Güter in villis Sensfelt (Sennfeld), Sigelbach, Swerze (Schwerza, Schwarza), Korbe und Buchsheim, für 170 Pfd. Hlr. dem Kloster Seligenthal. Gud. Cod. dipl. 3, 739 f. Reg. bo. 5, 246. 6, 342.

1338. Ebenderselbe schenkt dem genannten Kloster Gilten in den gedachten Orten zu einem Jahrstag. Meusel, Beiträge 1, 224.

1421. Fritz Duming (v. Domeneck) und seine Ehefrau Adelheid v. Hausen vermachen dem Stift Möckmühl zu einer Jahrzeit ihren Hof zu Schwertz, der jährlich giltet 6 Malter Korn, je 4 M. Dinkel und Haber, sowie 5 Gäns, 6 Sommerhühner, 30 Pfennig. St.A.

1426. Kloster Seligenthal klagt über Eingriffe in seine Rechte auf dem Hof zu Schwertz. St.A.

1539 s. oben S.

1582. Erblehenrevers des Hippolyt Stubenrauch und anderer Bürger zu M. um des Stifts Möckmühl und Almosens eigenthümlichen Hof, genannt der Tynnichshof, zu Schwertz in Möckmühler Markung gelegen. St.A.

1696/1701. Der sog. Thennichsfreihof zu Schwärz, Erblehenhof des Stifts Möckmühl, wird von dem Fürstl. Württ. Neuenstädtischen Minister, Franz Tollnay de Göelin, als Erblehensträger, mit Herzoglicher Genehmigung an den Hauptmann Dav. Alex. Krumhaar verkauft. St.A.

1747. Pächter des Tennichshofs zu Schwörtz: Georg Schreck, Schiffsmann zu Haßmersheim. St.A.

1753. Pächter des Thönnichs- oder Schwörtzerhofs: Georg Michael Horcher zu Reichertshausen. St.A.

Weiler Siegelbach, 21/2 km westlich von der Stadt.

Zur Geschichte von Siegelbach (der Name wohl irgendwie zu sigen = sinken, woher versiegen).

1313. 1330, 1338 siehe Schwärzerhof. 1539 siehe oben S.

1478. Anna Utzlingerin, Hartmann Stumpffen Wittib, verkauft dem Kaplan in der Pfarrkirche zu Möckmühl ein Drittel des großen und kleinen Zehnten zu Siegelbach um 45 Gulden. St.A.

1489. Kilian v. Berlichingen verkauft Jost Grimmeln seinen Zehnten und Güter zu S. um 60 Gulden. St.A.

1510. Jost Grimmel zu Möckmühl verkauft seinen Zehnten in S. sammt andern Gütern zu Möckmühl und Reichertshausen um 235 fl. St.A.

1558. Vertrag zwischen Möckmühl und Reichertshausen wegen des Triebs Siegelbach, auch der Besteuerung und Frohnen der Lehengüter in der Siegelbach. St.A.

Sülzhof ein der Stadt gehöriges Pachtgut, verpachtet um 6400 M., an der westlichen Grenze der Markung, zwischen der von Bittelbronn und Reichertshausen, 51/2 km von der Stadt entfernt.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 533. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0533.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)