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Hohenheim 11. April 1832. Er hatte in Assumstadt so vortreffliche land- und forstwirthschaftliche Einrichtungen getroffen, daß seine Besitzungen als Muster des Betriebs bei In- und Ausländern galten. Durch viele Berufsgenossen veranlaßt, hatte E. 1828 eben ein Institut für Land- und Forstwirthe auf seinem Gut errichtet, als er nach Schwerz’s Pensionirung zur Leitung der Hohenheimer Anstalten berufen wurde. (Vgl. Allg. D. Biogr. 6, 58).


1319 s. Züttlingen.

1455. Hartmann Stumpff v. Schweinberg wohnt in A., sein Bruder Philipp in Domeneck.

1464 s. Züttlingen.

1495. Im edelmännischen Aßmaßstatt nimmt Pfalz von 3 Leibeigenen mit einem Vermögen von 246 Gulden (1 mit 137 G., 2 mit 50 und 60 G.) zu 2 Prozent 4 Gulden 23 Albus, von 3 Freien mit 130 Gulden (1 mit 73 G., 2 mit 28 und 29 G.) zu 1 Proz. 1 G. 7 Alb. 4 Pfenn. Steuer. W. F. 7, 553.

1525 s. Züttlingen.

1534. Assumstadt gehört mit Domeneck (s. u.) den Herren von Hardheim.

1624. Assumstadt gehört dem von Herda. Öttinger, Landbuch 129. Hans Kaspar v. Herda baut ein Schloß in A. und verlegt dahin den Rittersitz von Domeneck.

1627. Konrad Hindermayr, Notarius publicus, Vogt zu Ass. und Stadtschreiber zu Wimpfen. St.A.

1628. 1651. 1670. 1676 s. Züttlingen und Domeneck.

1724 ff. Assumstadter Fideikommißstreit beim Reichsgericht. Mader, Samml. reichsger. Erk. in reichsritt. Angel. 12, 380 ff.

1749. Eberhard Max vom Holz trägt Güter in A. von Hohenlohe zu Lehen. (B.)

1775. Karl Reinhard Frhr. v. Ellrichshausen baut mit böhmischen Bauleuten an Stelle des von Hans Kaspar v. Herda erbauten ein neues Schloß. W. F. 7, 516.


c) Domeneck, früher den Herren von Ellrichshausen gehörig, 1830 an General von Troyff übergegangen, liegt hoch über dem steil abfallenden rechten Jagstufer auf einem Bergvorsprung zwischen zwei schmalen Einschnitten. Von Assumstadt führt ein hübscher Weg entlang dem Flusse, beschattet von Nußbäumen und Maulbeerbäumen, nach Domeneck. Das neue Schloßgebäude, von dessen Fenstern gegen Südost man einen hübschen Ausblick ins Thal und auf die jenseitigen Höhen hat, ist in einfacher Weise gebaut. Die jetzige Einrichtung stammt aus dem vorigen Jahrhundert. Die Wohnung und die Ökonomiegebäude schließen einen nach Nordwesten offenen Hof ein. An

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Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 685. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0685.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)