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Zahl der Wintertage,

d. h. der Tage, an welchen das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt sich erhebt.

Mittel. Maximum. Minimum.
Villingen 46 60 (1870) 34 (1873)
Sulz 32 63 (1864) 09 (1863 und 1866)
Stuttgart 19 44 (1855) 0‒ (1863)
Zahl der Sommertage,

d. h. der Tage, an welchen die größte Wärme mindestens 25° C. = 20° R. erreicht.

Mittel. Maximum. Minimum.
Villingen 46 064 (1873) 14 (1870)
Schwenningen 36 062 (1846) 23 (1843. 1851)
Stuttgart 59 103 (1865) 32 (1860)
Niederschlag.

Im Mittel ist die Zahl der Tage mit Niederschlag zu

Villingen 130       Sulz 146
Schwenningen 115 Stuttgart 161

Der jährliche Niederschlag erreicht durchschnittlich eine Höhe von

zu Villingen 816,5 Millim.
zu Sulz 860,5 Millim.
zu Stuttgart 570,9 Millim.

Was die Vertheilung auf die einzelnen Jahreszeiten betrifft, so fällt am meisten Niederschlag im Sommer, am wenigsten im Winter. Setzt man die jährliche Regenhöhe = 100, so wird der Niederschlag im

Villingen. Stuttgart.
Winter 17 17
Frühling 23 26
Sommer 31 35
Herbst 29 22
100 100
Gebirgsarten, Versteinerungen und Mineralien.

Die geognostischen Verhältnisse des Bezirks gehören zu den interessantesten des Landes, indem hier die secundären Formationen (Flötzgebirge) von dem Thonsandstein der Buntsandsteinformation bis zu dem weißen Jura δ mit ihren regelmäßig auf einander folgenden

Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Rottweil. H. Lindemann, Stuttgart 1875, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OARottweil0033.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)