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Unter 100 Gestorbenen excl. Todtgeborene standen

in
Württemberg
im
Schwarzwaldkreis
im
Oberamt Rottweil
im 1. Lebensjahr 42,18 39,51 37,47
im 2.– 7. Lebensjahr 9,99 11,62 13,96
im 8.–14. Lebensjahr 2,39 3,02 3,01
im 15.–20. Lebensjahr 1,91 2,21 2,57
im 21.–45. Lebensjahr 10,83 11,27 12,41
im 46.-70. Lebensjahr 20,69 21,01 19,57
über dem 70. Lebensjahr 12,01 11,36 11,01

Die Sterblichkeit des Oberamtsbezirks war hienach für die Zeit vom 2.–7. und 15.–45. Lebensjahr bedeutender als der Durchschnitt des Schwarzwaldkreises und des ganzen Landes, während solche für das 1. Lebensjahr dagegen zurückblieb.

Auch nach der von Oberamtsarzt Dr. Rapp hienach beigegefügten Tabelle berechnet sich für die Zeit von 1853–71 die Procentzahl der im 1. Lebensjahr Gestorbenen an der Gesamtzahl der Gestorbenen nicht viel höher, als für die Periode 1846–56 nämlich auf 38,47 Procent excl. Todtgeborene. Wie in anderen Bezirken des Schwarzwaldkreises scheint aber dafür namentlich die Procentzahl der im 2.–7. Lebensjahr sterbenden Kinder um so bedeutender zu sein.

Von 100 Gestorbenen excl. Todtgeborene starben nämlich von 1846–56

im Oberamt im 1. Lebensjahr im 2.–7. Lebensjahr O.-Z.
Spaichingen 37,87 13,94 4
Oberndorf 32,43 14,74 1
Freudenstadt 33,44 14,53 2

Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Rottweil. H. Lindemann, Stuttgart 1875, Seite 81. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OARottweil0081.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)