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beträchtlichen Zunahme der Zahl der Verheiratheten im Ganzen nicht von Bedeutung ist.

Die Anzahl der Trauungen läßt daher im Oberamtsbezirk Spaichingen wenigstens für die neuere Zeit auch eine nicht unbeträchtliche Geburtenzahl erwarten.

3. Geburten.

Das Verhältniß der Geborenen einschließlich der Todtgeborenen zur Bevölkerung berechnete sich

für die Periode in
Württemberg
im
Schwarzwaldkreis
im Oberamt
Spaichingen
O.-Z.
1812–22 wie 1:26,25 1:26,32 1:27,20 44
1822–32 wie 1:26,10 1:25,10 1:26,50 37
1832–42 wie 1:23,12 1:22,50 1:24,40 49
1842–52 wie 1:24,68 1:25,22 1:25,33 37
1846–56 wie 1:26,30 1:26,31 1:26,87 36
1858–66 wie 1:24,50 1:23,30 1:25,60 50
nach dem Durchschnitt dieser sämtlichen Perioden von:
1812–66 wie 1:25,18 1:24,84 1:26,00 44
nach dem Durchschnitt der 4 bezw. 5 Jahre
1871–74 wie 1:22,25 1:23,44
1871–75 wie 1:23,36

Den in der letzten Spalte beigefügten Ordnungszahlen gemäß stand der Oberamtsbezirk Spaichingen also bezüglich der Verhältnißzahl der Geborenen fortwährend und bis 1866 hinter der Mehrzahl der übrigen Oberämter zurück.

Für die neuere Zeit liegen noch keine vollständigen Zusammenstellungen und Berechnungen vor, doch hat nach den bis jetzt bekannten Zahlen in den 4 Jahren 1871/74 eine bedeutende Zunahme der Geburtenzahl wie für ganz Württemberg,

Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Spaichingen. H. Lindemann, Stuttgart 1876, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OASpaichingen0077.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)