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– Waffenschmied J. J. Steinwender 300 fl. zu Bibeln für Arme. – Kirchenraths-Director Müller 300 fl., und Exped.-Rath Schöck 200 fl. für die Diaconen an den 3 Kirchen. – 1678. Christoph Friedr. v. Engelshofen 2000 fl. für dieselben und den Stadtpfarrer. – 1721. Leibarzt Caspar Härlen 1000 fl. für 9 arme Pfarrerswittwen. – 1744. Pfarrer J. J. Banz in Bothnang 500 fl. für 2 hiesige Theol. studir. Bürgers-Söhne. – 1783. Geh.-Rath Freih. v. Gemmingen 3000 fl. für arme Blinde. Diese Stiftung erhielt folgende Vermehrungen: 1822. Geheim. Registr. Guckenberger 1000 fl. – 1834. Reg.-Rath Freih. v. Rieger 1500 fl. – 1838. Kreishauptmann v. Schönfeld 3071 fl. – Ernestine Schwend 1000 fl. – 1845. N. Schmoller 100 fl. – 1846. W. des Werkmeisters Held 5000 fl. – 1852. Zwei Ungenannte 250 fl. – 1805. Leibarzt Conspruch 2500 fl. (jetzt 5200 fl.), für hausarme Kranke; dazu 1838. von Kreishauptmann v. Schönfeld 2000 fl. – 1816. H. Fr. L. Müller, Oberhelfers W. in Ludwigsburg, 22.030 fl., für unbemittelte hier wohnende Wittwen oder ledige Frauenzimmer aus dem Honoratiorenstande (ausschließlich der Hof- und Militärangehörigen) mit eigener Haushaltung. 1822. Geh. Registr. Guckenberger 500 fl. für verschämte Hausarme. – 1828. W. des Hauptmanns Daser, geb. Dapp, 1000 fl. für Arme, die hier bürgerlich sind und nichts mehr verdienen können. – 1832. Ober-Revisor Autenrieth 2000 fl. zu guten Stiefeln für jeden Nachtwächter. – 1834. Reg.-Rath Freih. v. Rieger 1600 fl. für 40 Personen, die ohne ihr Verschulden bedürftige Hausarme sind.– 1834. Prälat Bernhard und Staatsrath v. Weisser 900 fl. für zwei Handwerkslehrlinge. – 1842. Bankier Seligmann Benedict 10.000 fl. für 10 christliche und 10 israelitische hiesige Arme. – 1844. Louise Stuber, ledig, 3500 fl. zu Lehrgeldern für brave Söhne armer hiesiger Wittwen. – 1845. von dem Ertrag des Carroussels, welches auf Anregung des Kronprinzen für wohlthätige Zwecke gegeben wurde, 1000 fl., vorzugweise für arme Wittwen und arme ältere Kranke. – 1848. W. des Commercienraths Kaulla 250 fl. für ältere und gebrechliche Dienstboten. – 1849. übergab der 1848 zu Unterstützung brodloser Arbeiter gegründete Verein, der gegen 20.000 fl. freiwillige Beiträge eingenommen hatte (worunter 5000 fl. von dem Könige, 1000 fl. von der Königin, 3000 fl. von Kaiser Nicolaus von Rußland, bei seiner Auflösung den Rest der Kasse mit 2719 fl. zu einer Stiftung für hilfsbedürftige Gewerbende. – 1849. Henriette Abeille 6017 fl. zu einem „Kinder-Erziehungsstifte“, um gewisse arme talentvolle Kinder zu erziehen. – 1850. Friedrike Walker, ledig, 1369 fl. für Wittwen und ältere ledige Frauenzimmer, wenn sie auch nicht der Gemeinde angehören. – 1850. Professor Th. Plieninger 953 fl. für unbescholtene, bedürftige, kinderlose Familien, nachdem die Summe 2000 fl. erreicht haben wird. – 1852. Hofbank-Kassier Götz 2000 fl. zu jährlichen Prämien für 2 männliche und 2 weibliche Dienstboten, welche 12 Jahre lang und unausgesetzt bei derselben Herrschaft treu und fleißig gedient und von ihrem Lohn etwas erspart haben. 1

b. Von der Catharinen-Hospital-Verwaltung werden verwaltet: 1870 fl. von Geh. Registrator Guckenberger für solche Dienstboten, die bei dem Austritt aus dem Hospital die zum Dienste erforderliche Körperstärke noch nicht besitzen, gestiftet. – 1830. 500 fl. von Öconomierath Jauch W. (jetzt 550 fl.) für Arme. – 1000 fl. Werkmeister W. H. Bertrand 1846 zu Unterstützung mittelloser, aus dem Hospital entlassener Handwerksgehilfen. – 1000 fl. Bäckerobermeister J. A. Horkheimer 1820 zu

Empfohlene Zitierweise:
Rudolph Moser: Beschreibung des Stadtdirections-Bezirkes Stuttgart. Eduard Hallberger, Stuttgart 1856, Seite 347. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAStuttgartStadt0347.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)