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6) 1/3tel an der Ganherrschaft Maienfels (s. Maienfels) mit Schloßruine, bestehend aus dem Novalzehnten und Gefällen, auch Feldgütern und Waldungen auf den Markungen des sog. Burgfriedens mit den Orten: Neuhütten mit Bärenbronn und Walklensweiler, Maienfels mit Schweizerhof, Brettach, Busch und Kreuzlen, Oberheimbach mit Berg und Happbühl. Auch Zehntantheile und Gefälle zu Unterheimbach (abgelöst), Zehntantheil zu Adolzfurth, O.-A. Öhringen (abgelöst), deßgleichen zu Schwabbach, seit 1842 an den Staat gegen Gefälle zu Weiler und Eichelberg vertauscht; ferner Gült zu Mainhardt, Hohenehgarten, Randenweiler, Nüßlenshof, Rösers- und Hankertsmühle (abgelöst). Wald bei Unter-Heimbach.

7) Verschiedene Gefälle von dem Mühlgute zu Scheppach (abgel.).

8) Gefälle zu Willsbach, s. Zeilhof (abgelöst).

9) Geld- und Weingefälle zu Löwenstein (abgelöst).

10) Gült zu Grantschen und Dimbach (abgelöst).

Von Weiler’sche Familienbegräbnisse sind:

1) In der Kirchhofskapelle Weiler,

2) in der Kirche zu Maienfels,

3) in der Schloßkapelle zu Lichtenberg,

4) in der v. Weiler’schen Kapelle der Stiftskirche zu Oberstenfeld.


Willsbach,


Gemeinde II. Cl. mit 1103 Einwohnern, mit 2) Neuhaus, Hof, 26 Einw. 3) Zeilhof, Hof, 2 Einw. Gesammteinw.: 1130 Evang. und 1 nach Affaltrach eingepfarrter Katholik. Evangelische Pfarrei.

Der stattliche Ort liegt, 11/2 Stunden (geom.) südöstlich von der Oberamtsstadt entfernt, an einer ganz leichten Anhöhe des linken Sulmufers, gegen welches er sich nordöstlich hinabsenkt, durchzogen von der Weinsberg–Löwensteiner (Heilbronn–Haller) Poststraße, welche hier das östlich sich biegende flache Sulmthal verläßt und in gerader südöstlicher Richtung ziemlich eben an den Fuß von Löwenstein und dort noch einmal über die jugendliche Sulm führt. Mitten im Orte zweigt sich von dieser Poststraße eine kleine Vicinalstraße ab, welche auf einer steinernen Brücke am östlichen Ende des Dorfes die Sulm überschreitet und über Affaltrach und Eschenau einerseits in das Brettachgebiet hinüberführt, andererseits, von Affaltrach südöstlich über Weiler, Reisach und Lichtenstern die sogenannte

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F. L. I. Dillenius: Beschreibung des Oberamts Weinsberg. Karl Aue, Stuttgart 1861, Seite 390. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAWeinsberg_390.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)