Seite:OberamtEllwangen 280.jpg

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und Erdbirnzehnten, auch bei den unflürlich gebauten Feldern den kleinen bezieht. Die Pfarrei Neuler für den kleinen Zehnten in der Brache.

19. Stödtlen: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten nebst kleinen Zehnten von den unflürlich gebauten Feldern mit Ausnahme des Flachses, Hanf und der Rüben welche die Pfarrei Stödtlen bezog, nebst dem kleinen Zehnten in der Brache. Berlismühle: Präs. Weishaar in Stuttgart und Frhr. v. Welden für den großen und kleinen Zehnten, Gefälle: der Fürst von Oettingen. Birkenzell wie Stödtlen. Dambach ebenso mit Ausnahme eines Hofs, der den Herren von Welden in Kleinnördlingen zehntbar war. Gefälle bezogen ferner der Spital in Dinkelsbühl und der Fürst v. Oettingen-Wallerstein. Eck: der Staat für den großen, Flachs- und Hanfzehnten und die unflürlich gebauten kleinen Zehntfrüchte (diese auch in der Brache). Pfarrei Thannhausen bezog den Erdbirnzehnten auf der ganzen Markung. Freihof: gab keinen Zehnten, aber 2 Scheffel Dinkel zur Pfarrei Stödtlen. Gaxhardt wie Berlismühle. Gerau wie Eck. Gefälle bezogen noch der Staat, Armen- und geistl. Verwaltung Ellwangen, Pfarrei Thannhausen und der Fürst von Oettingen. Kaltenwag wie Berlismühle. Kreuthof: der Staat für den großen und Erdbirn- nebst kleinen Zehnten in den geschlossenen Feldern; Pfarrei Jagstzell für den kleinen und Erdbirnzehnten in der Brache. Maxenhof wie Berlismühle. Niederroden: der Staat für den großen, Flachs- und Hanfzehnten, sowie unflürlich gebaute kleine Zehntfrüchte; Pfarrei Thannhausen für den kleinen und Erdbirnzehnten. Vom Moosfeld bezog der Staat den großen und Erdbirnzehnten und die unflürlich gebauten kleinen Zehntfrüchte. Die Pfarrei Stödtlen kleinen, Flachs- und Hanfzehnten in der Brache. Gefälle: der Staat, Pfarrei Stödtlen und Thannhausen, sowie der Fürst von Wallerstein. Unter- und Oberbronnen ebenso. Gefälle: der Spital in Dinkelsbühl. Oberzell ebenso, aber nur bez. 48 M., die übrigen theils dem Rentamt Baldern, theils der Pfarrei Thannhausen zehntbar. Gefälle auch der Spital Dinkelsbühl. Regelsweiler: der Fürst von Oettingen-Spielberg für den großen und kleinen Zehnten. Schnepfenmühle wie Berlismühle Stillau wie Niederroden. Strambach wie Berlismühle. Ziegelhütte: Pfarrei Adelmannsfelden für den großen und kleinen Zehnten. Tragenroden: Pfarrei Stödtlen für den großen und kleinen Zehnten. Gefälle: die geistl. und Armenverwaltung Ellwangen. Weiler a. d. Eck wie Niederroden. Gefälle: der Spital Dinkelsbühl, Pfarrei Thannhausen; Fürst von Oettingen, Armenverwaltung Ellwangen. Winterhof wie Berlismühle.

20. Thanhausen: der Staat für den großen Zehnten, Pfarrei für den kleinen und Heuzehnten. Gefälle hatte der Fürst von Wallerstein. Bergheim: der Staat für den großen und (Pfarrei Rielingsstetten) für den kleinen Zehnten. Bleichroden: der Staat für den großen und Flachszehnten, die Pfarrei Thannhausen für den kleinen. Forstweiler, Hagenbucherhof: der Staat für den großen und Flachszehnten, Pfarrei Thannhausen für den kleinen.

21. Unter-Schneidheim: der Staat für den großen und Heuzehnten; Pfarrei für den kleinen u. Blutzehnten. Ober-Schneidheim dto.

22. Unter-Wilflingen: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten nebst unflürlich gebauten kleinen Zehntfrüchten; Pfarrei Zipplingen für den kleinen Zehnten in der Brache.

Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 280. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_280.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)