Seite:OberamtEllwangen 311.jpg

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v. Sinbronn (bayr. AG. Dinkelsbühl) zu Nordhausen; v. Staufen (wohl bayr. AG. Lauingen) zu Buchhausen; v. Stein (? bei Aufhausen OA. Neresheim) zu Sechtenhausen; v. Stetten zu Haldemarstetten (Haltenbergstetten OA. Gerabronn) zu Bühlerthann, Fronroth, Halden, Hettensberg, Kottspiel, Thannenburg, Vetternhöfe, zu Holenstein, Kammerstatt, zu Rosenberg, Birkhof, Geiselroth, Hochthänn, Holzmühle, Unter-Knausen, Lindenhof, Uhlenhof, Willa; v. Sturmfeder zu Bühlerzell, Spitzenberg, zu Bronnen, Ebnat, Kohlwasen; v. Truhendingen (Alten-Hohen-Wassertrüdingen in Mittelfranken) zu Geislingen; (?) v. Ulm zu Dambach; v. Vellberg (OA. Hall) zu Bühlerthann, Heilberg, Kottspiel, zu Schönbronn bei Bühlerzell, zu Pfahlheim, zu Hochthänn, Hummelsweiler, zu Baiershofen, Wagenhofen; v. Vetzer (v. Oggenhausen OA. Heidenheim.) zu Nordhausen, zu Erpfenthal, zu Baiershofen, Frankenreute, Jagsthausen; v. Vickel (Fickel), eine vielleicht nach Aalen gehörige, zum Mindesten im OA. Aalen gleichfalls vielfach begüterte ritterliche Familie, zu Kottspiel, Neuler, Westhausen, Wagenhofen; von Vohenstein (schwäbischer Adel) zu Schönbronn (bei Bühlerzell) u. s. oben; Truchseßen von Wahrberg (bayr. AG. Herrieden) zu Eiberg; v. Weischen-, Waischenfeld (bayr. AG. Hollfeld) zu Dalkingen, Vogel, Eggenroth, Thannhausen, Baiershofen; v. Welden (bayr. AG. Zußmarshausen) zu Walxheim, Ober-Wilflingen, Westhausen; v. Westerstetten (OA. Ulm) zu Dalkingen, zu Mohrenstetten, Schönberg, zu Lippach, zu Haisterhofen, zu Schwabsberg, zu Westhausen, Baiershofen, Jagsthausen, Reichenbach, Ruithal, zu Sechtenhausen; die Truchsessen v. Wildburgstetten (bayr. BA. Dinkelsbühl) zu Stödtlen, Dambach, Eck, Ober-, Unter-Bronnen, Bergheim, Ober-Schneidheim, Ober-Wilflingen; v. Wollmershausen (OA. Crailsheim) zu ? Eichenrain, Grünberg, Hegenberg, Kraßbronn, Eigenzell; v. Wöllwarth namentlich zu Killingen und Westhausen, sodann zu Dalkingen, zu Röhlingen, Baiershofen, Wagenhofen; v. Zobel (zu Giebelstadt, bayr. AG. Ochsenfurt) zu Eck. 1

Der wichtigste Besitz derjenigen vier Reichsstädte, welche in Bezug auf das Oberamt in Betracht kommen, Dinkelsbühl, Hall, Nördlingen, Bopfingen, wie er diesen Städten noch bis in den Beginn des laufenden Jahrhunderts zukam, ist bereits S. 4 und 5 dargestellt worden. Von denselben wurde Dinkelsbühl im Jahr 1802/3 bayrisch, zwar schon nach zwei Jahren wieder an das preußische Fürstenthum Ansbach abgetreten, kam aber im Mai 1806 zum 2. Male an Bayern; Hall kam bei der Mediatisierung im Jahr 1802/3 an Württemberg; Nördlingen und Bopfingen wurden im Jahr 1802/3, letzteres wenigstens auf einige Jahre, bayrisch. Übrigens hatten diese Städte sowohl zuletzt als auch im Verlaufe der Zeit außer dem bereits erwähnten zum Theil wenigstens noch anderen Besitz im Oberamt, so Dinkelsbühl und zwar sowohl die Stadt selbst, als einzelne ihrer kirchlichen Institute und Stiftungen, die katholische und protestantische Kirchenpflege, die St. Leonhards-, Spital-,

Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 311. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_311.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)