Seite:OberamtMergentheim0394.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

1297 in Mergenthal verleiht Bischof Franz von Shrewsbury dem Heiliggeistspital in Rothenburg einen Ablaß. Bensen, Hist. Unters. über Rotenb. 543.

1297. In einer Kloster Schönthaler Urkunde zeugt Bertoldus dictus Sutzel. Wib. 3, 46.

1298 April 25. Kraft v. Hohenlohe verkauft dem DO. in Mergentheim Einkünfte in Rietheim, (wo?) Unterhausen, (wo?) Tiefenthal (BA. Ochsenfurt) Insingen (Rothenburg a. T.) Bolzhausen (Ochsenfurt). Zeugen u. A. Hermann Lesch. W. F. 1848, II. S. 10.

1298 November. Ein Landfriede König Adolfs stellt eine sehr mörderische Verfolgung der Juden im Frankenlande, auch in Mergentheim, ab. St. 3, 96. Vgl. Wib. 1, 248.

1298. DO. und Johanniter in Mergentheim kommen aufs Neue überein, die Lösung ihrer Streitigkeiten in den Gebieten Mergentheim, Hornegge und Hornberg Theidigungsmännern zu überlassen. W. F. 8, 273.

1298. Die Brüder Hildebrand und Gottfried v. Seinsheim mit ihren Schwestern Elisabeth und Margardis Leschin erlauben, daß die von ihrem Urgroßvater Heinrich v. Höttingen (vgl. 1225) zu Mergentheim (bei der Kirche) erbaute Kapelle, worin er seine Ruhestätte hat, beim Bau der Pfarrkirche abgebrochen und seine Gebeine in die Kirche selbst versetzt werden. Zeugen u. A. Bertoldus et Heinricus frater suus dictus Lesche de M. nec non Rudiger dives, Arnoldus Grenarius. W. F. 8, 271. 4, 120.

1299 April 12. DO. einestheils und Spital, Ritter und Gemeinde der Bürger zu Mergentheim anderntheils vergleichen sich wegen des Holzes im Kotzenberg und aller gemeinen Hölzer zu Mergentheim. St.A.

1299 Juni 21. Konrad Lesch, geheißen zu Ussigheim, und seine Gemahlin Adelheid v. Bachenstein überlassen dem DO. („dem Bruder Hermann Lesch, unserem l. Oheim, Landkommenthur zu Franken und Kommenthur zu Mergentheim“) ihren Hof zu Bolzhausen, bis die Einkünfte davon, welche sie seit etlichen Jahren dem Orden schulden, bezahlt sein werden. Zeugen u. A. Arnolt Grener, Hertwig Scheuber, Schultheiß von Mergentheim, Heinrich Zolner von Mergentheim. W. F. 1848, II. S. 10.

1299 Juli 22. Mergentheim. Konrad Lesch, gen. v. Ussigheim, weist dem DO. in Mergentheim für 10 Pfd. Hllr., welche er diesem schuldet, Einkünfte in Bolzhausen an. W. F. 1848, II. S. 11.

1300 Januar 16. Heinrich v. Brauneck verkauft seine Besitzungen in Neuseß dem DO.shaus in Mergentheim. Zeugen u. A. Herm. Lesch; Kommenthur, Heinr. Zöllner v. Mergentheim. W. F. 4, 121.

1300 November 9. Würzburg erneuert die Belehnung mit dem Gericht in Mergentheim für Hohenlohe Brauneck. Mon. bo. 38, 244.

c. 1300. Adelheid, Gebhards v. Brauneck Witwe, übergibt mit ihrem Sohn das Patronatsrecht in Mergentheim dem Stift Würzburg (?) Wib. 4, 79.

1300–1308. Rüdiger Reich mehrmals genannt als Kommenthur des Johanniterordens in Mergentheim. W. F. 8, 273.

13. Dezember 1301. Konrad Lesch v. Ussigheim verkauft seinen Hof in Bolzhausen dem DO. in Mergentheim für 163 Pfd. Hllr. Zeugen

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 394. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0394.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)