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1342 und 43 wird die Hadergasse von Mergentheim genannt. W. F. 1848. S. 59.

1342 f. Rüdiger Reich erhält 620 Pfd. Hlr., Elisabeth v. Urbach, Gattin des Ritters Wiprecht, 150 Pfd. als Entschädigung für ihre beim Bau der Befestigungen abgegrabenen Güterstücke. StA.

1343 Januar 20. Stefan, Herzog v. Baiern, eignet als Lehensherr Rüdiger dem Reichen von Mergentheim Güter daselbst und zu Apfelbach. W. F. 1853, S. 84.

1343 Mai 14–16. K. Ludwig weilt in Mergentheim. St. 3, XVI.

1343 Mai 22. Würzburg. K. Ludwig eignet Wiesen zu Lillstatt, welche von dem Herzogthum Baiern zu Lehen gegangen, und welche Rüdiger der Reiche von Mergentheim an die bescheidenen Mannen Bertholt und Heinrich v. Hobach verkauft hatte. W. F. 1853, S. 84.

1343. K. Ludwig belehnt Erkinger v. Seinsheim mit einigen Gütern zu Mergentheim, welche Rüdiger der Rich an seinen Tochtermann Gerung den Truchsessen[ER 1] abgetreten, dieser aber an Erkinger verkauft hatte. Ebendas.

1343. Kraft v. Hohenlohe, Vater und Sohn, und des letzteren Ehefrau verkaufen dem DO. in Mergentheim ihre Burg daselbst, das Haus, das sie dort gekauft haben, alle eigenen Leute und Rechte etc. um 2000 Pfd. Hlr. W. F. 1848, II. S. 13.

1343. Rüdiger Reich von Mergentheim verkauft an DO. Güter und Gilten zu Mergentheim um 250 Pfd. Hlr. Schönh. Chr. 18.

1343. Heinrich Messried, Bürger zu Mergentheim, und seine Ehefrau Gerhus stiften dem DO. zur Pitanz einen Weinberg im Löffelstelzer Thal, einen Garten im Ried und einen Garten am Isenberg, unter der Stadt Insiegel. W. F. 4, 276.

1344. Johann Wittigstat und Frau in Mergentheim verkaufen 5 Morgen Weingarten der Pfarrei Sulzdorf und nehmen sie wieder zu Lehen. St. A.

1346. Götz Mertin von Mergentheim verkauft sein Gut zu Mergentheim zum Bau des Grabens um 6 Pfund. St. A.

1346 Juli 31. Kaiser Ludwig weilt in Mergentheim. St. 3, XVI. (Das Datum in Forschungen zur deutschen Gesch. 13).

1347. König Karl IV. bestätigt die Verpfändung der Geleitsgerechtsame in Mergentheim, Simmringen, Erlach, Brettheim, Thierbach, Hermuthausen, Ilshofen, Westernach, Crailsheim und Öhringen an Kraft von Hohenlohe. Hanßelmann 1, 451.

1347. Heinrich v. Hobach, gen. v. Mergentheim, und seine Ehefrau Alhus geben um ihres Seelenheils willen und für 2 Töchter in Gnadenthal diesem Kloster Güter in Öhringen etc. W. F. 9, 52.

1349 Dezember 1. Kloster Gnadenthal verpflichtet sich, der ehrsamen Frau Alhus v. Mergentheim, Bruder Heinrichs v. Hobach zu Schönthal Ehefrau, 10 Schill. jährlich Gilt zu geben. Wib. 2, 197. W. F. 9, 52.

1349. Eine Kundschaft stellt fest, daß Gerung Truchseß, des Rüdiger Reichen Tochtermann, nicht besser Gewehr an den Thoren und Mauern der Stadt haben dürfe, als DO., welcher hergebracht die beste Gewehr habe. (Bauer aus einer geschriebenen alten Chronik.)

Errata

  1. S. 400 Z. 16 lies Truchsessen. Siehe Berichtigungen und Ergänzungen, Seite 836.
Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 400. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0400.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)