Seite:OberamtMergentheim0404.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

1365. Götz Mertins von Mergentheim Witwe und Sohn verkaufen Gilten an den Konrad v. Ochsenfurt, Edelknecht, und Frau, 5 Morgen Weingarten am Isenberg an Heinrich Wirt zu Mergentheim für 140 Pfd. Hlr. St. A.

1366 April 8. Albert (v. Hohenlohe) Bischof v. Würzburg gibt dem Kloster Schönthal, welches ihm dafür einen Jahrstag halten wird, die Erlaubnis, auf des Klosters Hof zu Mergentheim an geeigneter Stelle eine Kapelle zu bauen und selber, doch ohne Nachtheil für die Pfarrkirche, zu pastoriren. Wib. 4, 48. Schönhuth Chron. 21.

1366. Alhus Willmännin von Mergentheim, die Hausfrau Heinrichs v. Hohbach, welcher sein Leben als Mönch im Kloster Schönthal beschloß, schenkt zur Erbauung der eben genannten Kapelle und Unterhaltung des Gottesdienstes darin mehrere Güter und Gefälle. Schönh. Chron. 21.

1366 Juli 13. In Mergentheim findet das Eheverlöbnis zwischen Pfalzgraf Ruprecht bei Rhein und der Burggräfin Elisabeth v. Nürnberg statt. Mon. Zoll. 4, 92.

1367 Januar 27. Frau Elsbet v. Mergentheim, Meisterin des Klosters Schäftersheim, urkundet. Wib. 2, 236.

1369. Der Schönthaler Hof erhält von Kaiser Karl IV. einen Privilegienbrief. Schönh. Chron. 22.

1370. Eitel Mertin erhält eine Hofstatt zu Mergentheim von DO. geliehen. St.A.

1370. Raban Mertin, Johanniterordens-Komthur in Mergentheim, verleiht einen Weinberg daselbst an der Axt. W. F. 8, 276.

1371. Die Kapelle im Kloster Schönthalischen Hof wird durch den Bischof v. Würzburg eingeweiht und mit einem 40tägigen Ablaß beschenkt. Schönh. Chron. 21.

1372. Konrad v. Hohenlohe verpfändet aufs Neue die Herrschaft Neuhaus dem DO. Schönh. Chron. 23.

1373 Mai 17. Nachdem Adelheid Willmännin der Schönthaler Kapelle weitere Güter und 300 Pfd. Hlr. vermacht, wird ein Priester für dieselbe eingesetzt. Schönh. Chron. 22.

1374. Der Deutschmeister Philipp v. Bickenbach findet seine Grablege in Mergentheim. W. F. 1853, S. 31.

1374. Eitel Mertin von Mergentheim verkauft eine Hofreit an DO.; desgleichen Heinz Lesch ein Haus in Mergentheim in der Mühlbronngasse um 570 Pfd. St.A.

1375. Ritter Zollner verkauft dem DO. Güter um 500 Pfd. Hlr. Mergentheimer Währung. Binder, Württ. Münz- und Med.- Kunde 474.

1375. Anna Friderichin vermacht dem DO. all ihr Gut. St.A. W. F. 8, 276.

1377. DO. und Hohenlohe vertragen sich über die eigenen Leute, welche aus dem Hohenlohischen nach Mergentheim ziehen. (B.)

1378 März 9. K. Karl IV. weilt in Mergentheim. St. 3, XVI.

1378. Heinrich Ingelfinger von Würzburg willigt ein, daß seine Frau den Garten in der Bünde (zu Mergentheim?) an DO. verkaufe. St.A.

1379. 1382. Martin v. Mergentheim, DO.s-Komthur in Regensburg. Voigt 2, 670.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 404. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0404.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)