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1420. Die Klausnerinnen zu Neunkirchen verkaufen 74 Morgen Holz in Mergentheim an den DO. für 37 Gulden. St. A.

1420. Agnes Schreiberin v. Mergentheim kauft von Lupold v. Seldeneck Zinsen und Gilten zu Herrenzimmern, Dreischwingen und Tunkenrod für 351/2 Pfd. W. F. 10, 173.

1421. Götz Rücker von Geilichsheim (? Geilsheim bayr. BA. Dinkelsbühl) kauft sich in den Spital ein. Schönh. Chron. 33 f.

1422. Der Johanniter Spital kauft in Althausen. Schönh. Chron. 34.

1422. Agnes Schreiberin vermacht all ihr noch übriges Eigenthum dem Spital für die armen Siechen und wird in den letzteren aufgenommen. Schönh. Chron. 34.

1422. Wilhelm v. Halfingen, Johanniter Komthur, verleiht einen Hof zu Teinbach an Hans Stedler, Bürger zu Mergentheim. W. F. 8, 277.

1425 Dezember 13. Der DO.s-Komthur freit 2 Hofreiten des Spitals zu Mergentheim (eine die man nennt die Ödenburg.) W. F. 4, 349.

1426. Anna Merklin übergibt, mit Zustimmung ihres Vormunds Hans v. Tottenheim zu Messelhausen (bad. BA. Tauberbischofsheim) gesessen, dem Johanniter-Orden in Mergentheim alle ihre Besitzungen (wo ?) gegen ein Leibgeding mit Wohnung und Verpflegung und mit einem Jahrstag späterhin in der Pfarrkirche zu Mergentheim. W. F. 8, 277.

1428 August 24. Das Hochstift Würzburg verkauft dem DO. die 1411 und 1421 wiederholt an ihn verpfändete Herrschaft Neuhaus um 18.500 Gulden. Schönh. Chron. 24. 25.

1430. Welz Müller zu Mergentheim schenkt dem Johanniter-Orden 1 Morgen Wiesen im Wachbacher Thal. W. F. 8, 277.

1438. Nikolaus Pfarrer in Krautheim, und Berthold, Kaplan in Klepsau, beide Johanniter-Ordens, bezeugen, daß sie von dem früheren Stadtpfarrer Friedrich zu Mergentheim haben sagen hören, er habe den Zehnten zu Klepsau von einem Laien für das Johanniter-Ordenshaus zu Mergentheim gekauft. W. F. 8, 277.

1438. Großkapitel des D.Ordens in Mergentheim.

1438. DO. und Stadt bestimmen das schon 1424 vorhandene Siechenhaus an der Straße nach Wachbach zu einem Krankenhaus für Arme. Schönh. Chron. 36.

1439. Marquard v. Melchingen, praeceptor des Johanniter-Ordenshauses in Mergentheim stellt mit Br. Wilhelm v. Halfingen ein Appellationsinstrument an die Synode zu Basel aus. W. F. 8, 278.

1440 April 6. Mergentheim. DO. ruft den Schutz des Erzbischofs von Mainz gegen etliche seiner Knechte an, welche ohne irgend welche vorangegangene Theidigungshandlung und vor Zusendung eines Fehdebriefs Feindseligkeiten begonnen. Mainz möge besonders dem Amtmann von (Tauber-) Bischofsheim aufgeben, daß er diese Leute nicht schirme, vielmehr helfe wehren und nacheilen und ergreifen; auch den Amtleuten in Grünsfeld, daß sie jene Feinde nicht durch ihre „Gehauwets“ Schläge lassen aus- oder einkommen, zumal wenn sie geraubte Habe bei sich führen. W. F. 4, 278.

1441. Hans Schmit zu Schäftersheim verschreibt der Johanniterordens-Kommende in Mergentheim 30 fl. rh. Gold. W. F. 8, 278.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 409. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0409.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)