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verdient (s. o.) und wurde von König Wilhelm 1844 durch Verleihung des Ordens der württembergischen Krone ausgezeichnet. (Näheres über den tüchtigen Mann bei Schönhuth, Cregl. S. 35 ff.) Seinem noch lebenden Neffen, dem resign. Stadtschultheiß M. Dreher, verdanken wir es in erster Linie, daß der edle Altar der Herrgottskirche der Vergessenheit entrissen und der Gemeinde Creglingen erhalten wurde. (Jahreshefte des Wirt. Alterthumsvereins I. 1844.)


1045 Nov. 13. Regensburg. Der Baiernherzog Heinrich überläßt für 20 Pfd. Gold seine Besitzungen und Ministerialen zu Chregelingen und Rintbach (Nieder-Rimbach) im Taubergau in der Grafschaft Hecelos an die Kirche zu Bamberg. U.B. 1, 268.

1079. Unter den Gütern, womit der Bürger Dienstmann Wignand von Mainz das in der Gründung begriffene Kloster Comburg ausstattet, befinden sich auch in Cregelingen totius predii partes. U.B. 1, 392.

1088. Pfalzgraf Heinrich und seine Gemahlin Adelheid stiften drei Theile eines Gutes in Creglingen zum Altar des hl. Nicolaus in Comburg. U.B. 1, 394.

11. Jahrh. Creglingen hat nach Comburg zu liefern: 300 Käse, 1500 Eier, 2 Schweine, 2 Schafe, eine Gans und 2 Hühner. W. F. 10, 32.

1169. Gozwin von Creglingen (? an der Altmühl. W. F. 1855. S. 3.) Uffenh. Nebenst. 2, 100.

1248. Unter den von Pabst Innocenz IV. bestätigten Besitzungen des Klosters Comburg sind auch solche in Cregelingen nebst dem Patronat der Kirche daselbst. (Künftig im U.B. Bd. 4.)

1267. Friedrich v. Archshofen sichert seiner Gemahlin von den dem DO. in Mergentheim geschenkten Gütern in Creglingen ein Leibgeding von 15 Pfd. zu, welches nach dem Tod der Frau an den Orden zurückfallen soll. W. F. 1855, S. 57.

1287. Die Pfarrkirche zu Creglingen wird mit andern Kloster-Comburgschen Kirchen dem Hochstift Würzburg inkorporirt. Mon. bo. 37, 592.

1290. Fridericus de Kregelingen scolasticus[ER 1] im Stift Haug zu Würzburg. Mon. bo. 38, 17. Abh. d. hist. Kl. d. Münchn. Akad. XIII, 3, 92.

1300. Ludwig von Creglingen Zeuge in einer Brauneckschen Urkunde. Schönhuth, Cregl. 5.

c. 1300. Kl. Comburg räumt dem Bischof v. Würzburg mehrere Pfarreien, darunter Creglingen, samt Zehnten ein, um die Ermächtigung zur Einverleibung anderer Pfarreien zu erhalten. Wib. 1, 181.

c. 1303. Rudgerus de Kreglingen Würzburgischer Lehensträger. Arch. d. h. V. v. U. F. XXIV, 1, 138.

1304. Kloster Comburg überläßt das Patronat der Pfarrkirche in Creglingen an Würzburg. St.A.

1306. 1314. Heinrich und Ludwig v. Creglingen. Uff. N. 2,

Errata

  1. S. 508 Z. 13 von unten lies scolasticus. Siehe Berichtigungen und Ergänzungen, Seite 835.
Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 508. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0508.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)