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1311 März 21. Emicho v. Brauneck, Canoniker in Würzburg, und sein Bruder Gottfried bekennen, daß ihnen nie das Patronat der Kirche in Creglingen zugestanden, und überlassen dasselbe dem Würzburger Domkapitel. Unter den Zeugen Ludwig v. Creglingen. Reg. bo. 5, 193. Ebenso Philipp v. Brauneck, Kleriker, und Agnes, seine Schwester. St.A.

1311 Apr. 6. In einer Brauneckschen Urkunde sind Zeugen die Brüder Heinrich und Ludwig v. Creglingen. Mon. bo. 38, 489.

1311 Mai 1 Agnes v. Brauneck tritt der Handlung vom 21. März bei. Ebend. 196.

1311. Konrad v. Brauneck, praepositus Ardacensis, verzichtet auf die Pfarrei Creglingen, zu welcher er durch seinen Bruder Gottfried, jetzt Mönch im Kloster Heilsbronn, präsentirt worden war. St.A.

1313. Die v. Brauneck und Neuhaus geben Ludwig v. Creglingen, dem Ritter, die Einwilligung zum Verkauf seines Hofes zu Gelchsheim (BA. Ochsenfurt). Mon. bo. 38, 245.

1315. Ludwig v. Creglingen Zeuge in einer Brauneckschen Urk. W. F. 5, 110.

1318. In dem Vertrag, durch welchen die Brüder des verstorbenen Andreas v. Brauneck seiner Witwe die Herrschaft Lichtel überlassen, wird das, was er zu Creglingen erkauft, ausgenommen. W. F. 7, 27.

1318. Ludewig v. Creglingen. Reg. bo. 5, 393.

1326 und 1330. Friedrich v. Cregelingen Kanoniker im Stift Haug zu Würzburg. Mon. bo. 39, 281. Reg. bo. 6, 325.

1328. Rüdiger genannt Smelzenbri von Kregelingen, Edelknecht, Zeuge in einer Würzburger Urkunde. Mon. bo. 39, 344.

1343 Apr. 6. Avignon. Zwölf Bischöfe verleihen der Pfarrkirche in Creglingen, welche zu Ehren der Heiligen Maria Magdalena, Petrus und Paulus gegründet ist, einen Ablaßbrief, unter Anderem auch zu Gunsten derer, welche für Konrad v. Lautenbach, den Rektor, (Kirchherr, Pfarrherr) der genannten Kirche, sowie für seine Eltern und Freunde beten. Dieser Ablaßbrief erhält am 5. Juli die bischöflich Würzburgische Bestätigung. Uff. Neb. 2, 126 ff.

1347. Konrad v. Finsterlohe verkauft der Pfarrei Creglingen eine jährliche Gilt von seinem Gut zu Nieder-Rimbach um 28 Pfd. St.A.

1349. Kaiser Karl IV. erlaubt Gottfried v. Hohenlohe-Brauneck, aus dem Dorf Creglingen eine Stadt zu machen und sie mit Graben, Mauer und Thürmen zu befestigen, Stock und Galgen zu errichten, ertheilt auch Creglingen alle die Freiheiten, welche die Stadt Rothenburg a. d. T. hat, und die Erlaubnis, einen Wochenmarkt zu halten. St.A. Doch das Recht soll Creglingen in Rothenburg holen. Stälin 3, 372.

1350. Cunrad und Gotfrit von Reinsbronn haben als Hohenlohe-Weikersheimsches Lehen 133 Morgen in der Mark zu Creglingen und das Heybrots Hölzlein. Hohenl. Arch. 1, 337.

1358. Gottfried und Agnes v. Brauneck stiften eine Frühmeßpfründe in der Stadtkirche, zu derselben 6 Pfd. H. jährlich von ihrem Weingarten ob Creglingen, welche 1361 Bischof Albrecht v. Würzburg bestätigt. St.A. Uff. N. 2, 147. Wib. 1, 135.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 509. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0509.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)