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1639. Kaiserliche Gonzaga-Kürassiere hausen schlimm in Creglingen. Uff. N. 1, 42.

1645 Juli 4. Franzosen plündern die Stadt und mißhandeln die geist- und weltlichen Angestellten aufs ärgste. Uff. N. 2, 108.

1648. Georg Ernst v. Berlichingen, Amtmann zu Creglingen, kauft von der Herrschaft 18 Morgen 11/2 Vrtl. Acker um 170 fl. St.A,

1654. 1667. 1668. Markgräfliche Schutzbriefe für Juden in Creglingen. St.A.

1666. Markgraf Albrecht verkauft das Freihaus in Creglingen an den Kastner May um 600 Gulden. St.A.

1713 Jan. 6. Ein Jude Josef von Creglingen wird in Pfedelbach unter der Taufzeugenschaft hoher Herrschaften getauft. Wib. 1, 757.

1725–27. Hauptreparatur der Stadtkirche: neuer Thurm, neue Orgel etc. Uff. N. 2, 108.

1733. Die durch einen Wolkenbruch am 30. Septbr. 1732 weggerissene Tauberbrücke wird neu erbaut. Ebend. Schönh. Cregl. 17.

1733. Die Ansbachsche Regierung kauft von dem Pfarrer Ackermann in Blaufelden das Freihaus samt Gütern zu Creglingen um 4000 Gulden. St.A.

1734 f. Das ehemalige Schloß, jetzt Oberamthaus, wird durchaus reparirt. Ebend. 109.

1739 f. Ein neues Rathhaus wird erbaut. Ebend.

1789 Septbr. Überschwemmung. Schönh. Cregl. 18.

1797. Das Kastneramt und die Stadtschreiberei wird aufgelöst und die Stadt dem Justiz- und Kammeramt Uffenheim einverleibt. Schönh. 21.

1799. 1808. Überschwemmung. Schönh. 18.

1810. Die Stelle eines Unterkaplans und zumaligen Lateinlehrers in Creglingen wird aufgehoben. Schönh. 21.

1818. Mai. Der Blitz zerstört 4 Gebäude in der untern Stadt.

1822 Okt. 6. Eine Feuersbrunst legt 11 Gebäude in Asche. Württ. Jahrb. 1823. S. 54.

1823. 1825. 1841. Drehersche Stiftungen s. o.

1867. Die bisherige Knaben-, sogen. Präzeptorsschule wird in eine Mittelschule für Kinder beider Geschlechter verwandelt.

1869. Nach langem Prozessiren um die Ansbacher Stiftungsgelder wird die Abfindungssumme von 354 Gulden für Creglingen und die Filiale, desgleichen das von Bayern 1810 aus den Stiftungen genommene Anlehen mit 600 Gulden bezahlt.


Zu Creglingen gehört die bei der Herrgottskirche malerisch am Herrgottsbach gelegene Kohlesmühle.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 513. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0513.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)