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mit Einwilligung des Abts von Kl. Bronnbach, dem Johanniterorden. Wib. 4, 21.

1295. Kloster Frauenthal kauft von Kl. Heilsbronn Güter und Gilten in Waldmannshofen um 112 Pfd. Hllr. St.A. Stieber, Brand. Onolzb. 893.

1300. Gebhard v. Brauneck wird im Kl. Frauenthal begraben. Wib. 1, 69. Ebenso

1318 Andreas v. Brauneck, 1354, 1367 und 1368 drei Gottfried, 1383 Konrad v. Brauneck. Ebendas.

1338. Kloster Frauenthal hat einen Morgen Weingarten in Burgerroth (BA. Ochsenfurt.) Mon. bo. 40, 192.

1342. Margareta v. Hohenlohe-Brauneck abbatissa in Fr. Wib. 1, 45.

1365 Septbr. Würzburg. Gottfried von Hohenlohe-Brauneck und seine Ehefrau Agnes geben dem Kl. Frauenthal den Zehnten zu ...... Wib. 4, 47.

1403. Der Schirm des Kl. Frauenthal geht an die Braunecksche Erbtochter Margareta über. Wib. 1, 146.

1413. Margareta v. Vestenberg (bayr. BA. Ansbach) Äbtissin v. Frauenthal Wib. 1, 70.

1437. Pabst Eugen IV. befiehlt in 2 Bullen dem Dechant zu Öhringen, dem Kl. Frauenthal zu dem ihm von Konrad v. Herten (? Herter v. Herteneck) u. A. abgenommenen Gütern zu verhelfen. Wib. 4, 65 f.

1477. Margareta v. Finsterlohe Äbtissin von Frauenthal. Wib. 1, 70.

1503 s. Freudenbach.

1525. Das Kloster wird von den aufständischen Bauern verbrannt. W. F. 7, 94.

1700–1720. Brandenburg-Bayreuth hat Amt und Kloster Frauenthal an Würzburg versetzt. St.A.

1759. Das Brandenburg-Bayreuthsche Klosteramt überläßt dem Deutschorden Geld- und Getreide-Gefälle in Apfelbach, Igersheim, Markelsheim, Neuseß gegen andere, die es zum Amt Neuhaus und zur Stiftung in Igersheim zu zahlen hat, sowie einige dem Klosteramt gelegenere in Gaurettersheim etc. (B.)


Der Fuchshof liegt eine Viertelstunde westlich vom Mutterort, malerisch im engen tiefeingeschnittenen Steinachthale.


Der Weiler Lohrhof liegt eine starke Viertelstunde nordöstlich von Frauenthal in einem kleinen gegen den Mutterort ziehenden Thälchen.

Lohrhof, alt Lara, Lare, was entweder Wohnsitz oder Öde, Weideplatz bedeutet (Förstemann, Namenbuch II. 2. Aufl. 973. Schmeller-Frommann 1, 1498.) ist unter den ältesten Orten des Bezirks, von welchen wir urkundliche Nachrichten

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 551. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0551.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)