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ihrem halben Hof, genannt des großen Heinrichs Hof zu Laudenbach. Ebend. 8, 98.

1355. Wilhelm v. Finsterlohe erhält vom DO. in Mergentheim für Güter, welche er diesem überläßt, 35 Pfennig jährliche Gilt von einem Lehen und 11 Pfennig von einem Weingarten zu Laudenbach, welcher in Burkard Tyningers Gut gehört. Ebend. 316.

1359. Den halben Theil an Dorf und Gericht Laudenbach verkauft Kraft von Hohenlohe an Kontz v. Veinau. Wib. 4, 102.

1360. Kraft v. Hohenlohe und seine Gemahlin Anna stellen ihren Geistlichen, darunter dem Pfarrer und dem Frühmesser in Laudenbach, einen Schutz- und Schirmbrief für Leib und Gut aus. Wib. 2, 302.

1367. Hans v. Laudenbach, Herrn Gernods Sohn, und Friedrich v. Leutzenbronn verkaufen je 1/4 Zehnten in Laudenbach an Götz von Finsterlohe, der solche noch 1383 und 84 hat. Bied. 247.

1377. Kontz und Peter Goltstein verkaufen ihre Zehnten und Gilten zu Laudenbach an Götz und Albrecht v. Finsterlohe um 2000 Pfd. Hllr. Reg. bo. 9, 388.

1381. Agnes v. Hohenlohe übergibt mit Zustimmung ihres Sohnes Ulrich zum Heil ihrer Seele dem Kloster Goldbach ihre Gilten zu Laudenbach. (B.)

1382. Ulrich v. Hohenlohe verkauft an die ebengenannten Brüder v. Finsterlohe seine Gerichtsbarkeit zu Laudenbach nebst einer Fischweide daselbst um 2000 Pfd. Hllr. auf Wiederlosung. Reg. bo. 10, 91.

1388. Ulrich und Friedrich v. Hohenlohe verkaufen ihr Gericht zu Laudenbach an Götz und Albrecht v. Finsterlohe. Ebend. 10, 217.

1394. Kunz v. Berlichingen, Edelknecht, verkauft seinen Theil am Zehnten zu Laudenbach an Götz und Albrecht v. Finsterlohe. Ebend. 11, 21.

1395. Albrecht v. Finsterlohe erhält zu Lehen den Weinzehnten in Laudenbach. Bied. 248.

1403. Der Pfarrer zu Laudenbach, der Frühmesser und „der mit der Mittelmesse daselbst“ gehören der von Konrad v. Weinsberg und seiner Gemahlin Margarete v. Brauneck gestifteten Bruderschaft (siehe Weikersheim) an. Wib. 2, 342.

? 1412. Fritz Pocke v. Porcheim (?) gründet die Bergkirche bei Laudenbach. W. F. 4, 219 f.

1418. Die Bergkirche wird durch Pabst Martin V. mit allen Rechten der Pfarrkirche zu Laudenbach einverleibt. Ebend. 221.

1449 gegen Ende Juli. Im Krieg der Städte gegen den Markgrafen Albrecht Achilles v. Brandenburg-Ansbach werden Laudenbach, Oberndorf und andere Orte durch die Städter in Brand gesteckt. St. 3, 475.

1454. Kunz und Eberhard v. Schrozberg verkaufen ihren Theil Weinzehnten zu Laudenbach an Kunz v. Finsterloh. Bied. 247.

1459 April 13. Die Bergkirche wird von Johannes und Kunz v. Finsterlohe mit 16 Goldgulden 4 Pfd. Hllr. und 5 Pfennig, sowie 9 Malter Korn, 1 M. Weizen und 6 M. Haber jährlich ausgestattet und durch den Würzburger Bischof Johannes v. Grumbach zu Ehren der Jungfrau Maria, sowie der Heiligen Ottilia, Martin, Nikolaus, Kilian, Colonat und Totnan (?) eingeweiht. Johannes v. Finsterlohe behält für sich und den Ältesten der Familie, welcher das Schloß Laudenbach

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 613. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0613.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)