1367. Dem Kloster Schäftersheim wird der ruhige Besitz seiner Güter und Gilten in Lochgarten und Umgegend versichert (von Hohenlohe?) Wib. 1, 91.
1528. Kloster Schäftersheim verkauft seinen Theil am Hof in Lochgarten und alle Zugehör an Hohenlohe. Wib. 1, 91. 2, 242.
1561. Lochgarten wird theilweise umgebaut und für die Ökonomie neu eingerichtet. Letztere wird durch Bestandbauern, nachher durch bezahlte herrschaftliche Hofbauern betrieben. W. F. 6, 496.
1569. Das alte Thorhäuslein wird abgebrochen;
1570 wird ein See in der Nähe gegraben. Ebend.
Vom dem abgegangenen Weiler Niederhausen ist Folgendes bekannt.
1251. Kloster Schäftersheim verspricht Konrad v. Freyberg und seiner Wirtin Margareta eine Jahrszeit zu halten für eine Hellergilt auf Hausen bei Nassau. (Öhr. Arch.)
1517. Niederhausen, früher in die Cent Gelchsheim gehörend, ist noch bewohnt;
1530 wird es zu den wüsten Weilern gezählt und die Güter, 120 Morgen, fallen als Hohenlohische Lehen an die Nachbarorte. W. F. 6, 496.
Über den gleichfalls abgegangenen Scheinhof erfahren wir nur dies:
1540. Ein Achtel vom Hof, dessen meiste Güter im Besitz von Nassauern sind, wird (von Hohenlohe?) um 440 fl. verkauft. W. F. 6, 396.
Der Ort liegt hübsch hoch oben in dem flach eingesenkten Thälchen des gegen Nieder-Rimbach fließenden Neubronner Baches. Ein Wallgraben, von dem noch beträchtliche Reste vorhanden sind, ging rings um den Ort auf beiden Thalseiten, und zieht sich oben an der Südseite des Orts auf der Höhe, hier noch gut
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 644. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0644.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
