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1460. Markgraf Albrecht gibt die Burg Brauneck sammt Zugehör und die Gilten zu Steinach und Sechselbach seinem Rath Jörg von Ehenheim als Ritter-Mannlehen, die übrigen Brauneckschen Lehen Albrecht Ludwig v. Eyb dem Älteren. St.A. - Uff. N. 2, 107.

1515. Die Markgrafen Kasimir und Georg v. Brandenburg bewilligen Jörgs v. Ehenheim Gemahlin, nach ihres Mannes Tod ihren Sitz auf Schloß Brauneck zu haben. St.A.

1525 Mai 10. Schloß Brauneck wird durch die Bauern von Creglingen und andern Herrschaften eingenommen, geplündert und ganz ausgebrannt. Baumann, Quellen z. Gesch. d. Bauernkr. aus Rotenb. 334.

1542. Lehenrevers Engelhards v. Ehenheim um 2 Theile an Schloß Brauneck. St.A.

1543. Lehensbrief Markgraf Georgs für Hans Christoph v. Ehenheim um 4 Theile an Schloß Brauneck. St.A. Ebensolche für Daniel 1547, Christof und Georg 1551, Albrecht Wernher, Engelhard, Konrad und Job 1555, Job 1560, Job und Konrad 1571, Heinrich Konrad v. Ehenheim 1585. St.A.

1643. Jost Christof v. Gundelsheim und seine Brüder,

1669. Martin Joachim Christof v. Gundelsheim,

1685. Philipp Andreas v. Danngries und seine Brüder in R. St.A.

1690. Phil. Andr. v. Danngries verkauft Brauneck um 9000 fl. und 200 Rthlr. Leikauf an Brandenburg. St.A.


Der ziemlich große Weiler Niedersteinach, eine halbe Stunde nordöstlich vom Mutterort an der Steinach gelegen, unter zahlreichen Zwetschgenbäumen, deren Früchte hier vortrefflich gedeihen.

Nieder-Steinach theilte die Schicksale von Brauneck.

1341. Friedrich v. Seldeneck und Elsbeth seine Hausfrau verkaufen an Konrad Wernzer Bürger zu Rothenburg ihre Besitzungen und Gilten zu Niedern-Steinbach in dem Meinspach und zu Betswar um 31 Pfd. Hllr. mit Vorbehalt des Wiederkaufs. Reg. bo. 7, 290.

1356 s. Brauneck.

1365. Götz v. Reinsbronn und Frau verkaufen an ihren Vetter Konrad v. Reinsbronn 4 Malter Korngilt aus ihrem Gut zu Steinach unter Brauneck. St.A.

1440. Stephan v. Leuzenbronn und seine Ehefrau Magdalene v. Sachsenheim verkaufen Unserer lieben Frauen Bruderschaft zu Aub ihr Gut zu Steinach unter Brauneck um 50 Gulden. St.A.

1460 s. Brauneck.

1602. Erblehenbrief für Barbara, Simon Scheuens zu Nieder-Steinach Witwe. St.A.


Der Weiler Schirmbach, eine halbe Stunde südlich vom Mutterort im fruchtbaren Ackerland gelegen, mit wohlhabenden Bauernhäusern. Nördlich vom Ort der Flurname „Weiler.“

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 698. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0698.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)