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1385. Sifrit v. Karlstadt, Kaplan des Klosters Schäftersheim stiftet einen Jahrstag. Wib. 2, 238.

1387. Kl. Schäftersheim und Stift Neumünster in Würzburg vereinigen sich hinsichtlich des Drittheils Zehnten zu Schäftersheim dahin, daß ersteres dafür dem Stift jährlich 14 Malter Korn, 6 Gulden und 15 Eimer Wein geben soll. Reg. bo. 10, 208.

1401. Katharina v. Rebstock, Meisterin, Anna v. Mörlsheim, Irmentrut v. Berlichingen, Hiltegart v. Seinsheim, Margaret Zehin, Katharin vom Biber Schwestern zu Schäftersheim. Wib. 2, 238.

1403. Zu der von Konrad v. Weinsberg und seiner Gemahlin Anna v. Brauneck gestifteten Bruderschaft (s. Weikersheim) gehört auch der Pfarrer v. Schäftersheim. Wib. 1, 128.

1403. Die Nicolaikirche zu Schäftersheim wird von ihrem Verband mit Weikersheim gelöst. Wib. 4, 110.

1404. Elsbet Zobelin, bisher Klosterfrau in Schäftersheim verzichtet bei ihrem Übertritt in ein anderes Kloster auf alle Ansprüche in Schäftersheim. Wib. 2, 243.

1414. Vertrag zwischen Kl. Schäftersheim und der Gemeinde Tauberrettersheim wegen der Pfarrei an letzterem Ort. Wib. 1, 182.

1415. Vertrag zwischen dem Kl. Schäftersheim und dem Stift Neumünster in Würzburg wegen der exceptio. Wib. 3, 115.

1419. Der Subcollector des Bischofs v. Passau, welcher mit Bewilligung des Pabstes für König Sigismund den zehnten Theil der kirchlichen Einkünfte in der Diözese Würzburg zu erheben hatte, bescheinigt den Empfang von 6 fl. rhein. Gold als Antheil von Kl. Schäftersheim. W. 4, 65.

1422. Konrad v. Weinsberg, Gemahl einer Hohenlohe-Brauneck, verpfändet mit andern Orten der Gegend auch Schäftersheim an Mainz und Würzburg. Ludewig, Rel. msc. 12, 615.

1423. Konrad v. Weinsberg verkauft sein Viertel der Vogtei in Schäftersheim und andern Orten an den Pfalzgrafen Otto unter Vorbehalt des Rückkaufs. O. R. 9, 434.

1434. Rudolf v. Thierberg (OA. Künzelsau) begütert in Schäftersheim. W. F. 5, 238.

1437 s. Simmringen.

1441. Hans Schmit zu Schäftersheim verschreibt dem Johanniter-Komthur in Mergentheim Marquard v. Melchingen 30 fl. rh. Gold. W. F. 8, 278.

1446. Peter Unger, Kleriker, stiftet eine Frühmesse in Schäftersheim, deren Kollatur laut Bischöflich-Würzburgischem Konfirmationsbrief nach des Stifters Tod an Hohenlohe kommen soll. Wib. 1, 176.

1481 f. Bischof Rudolf v. Würzburg legt dem Kl. eine Türkensteuer auf, und thut es, weil dasselbe, gleich dem Kl. Gnadenthal, die Steuer verweigert, in den Bann. Pabst Sixtus IV. übergibt die Sache dem Dechant der Kirche zum h. Geist in Heidelberg zur Untersuchung. Wib. 1, 78. 2, 371. 3, 179.

1483. Hierauf kommt zwischen dem Bischof und dem Kl. ein Vertrag zu Stande, durch welchen der Bischof auf die Steuer verzichtet und die Prozeßkosten von beiden Theilen getragen werden. Wib. 3, 184.

1525 s. oben S. 277 ff.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 728. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0728.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)