Seite:OberamtMergentheim0761.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

1360. Rüdiger Reich zu Wachbach bekundet den Verkauf von 31/2 Morgen Wiesen daselbst durch Konrad Winvas an Heinz Brunger von Stuppach. St.A.

1362 April 4. Ulrich v. Hohenlohe-Brauneck bekennt, daß ihm der Ritter Dietrich Geyer, Amtmann zu Krautheim, und Kunz, desselben Bruder, 24 Morgen Wiesen in Giebelstadt (BA. Ochsenfurt) und eine Korngilt zu Herchsheim (ebend.) aufgegeben und wieder von ihm zu Lehen empfangen haben, anstatt des Weinzehnten zu Wachbach, welchen er vom Bischof Albrecht in Würzburg zu Lehen gehabt. Mon. bo. 42, 299.

1352 April 21. Die genannten Geyer geben dem Ulrich von Brauneck zu einer Widerlegung des Weinzehnten zu Wachbach, welchen Bischof Albrecht v. Würzburg dem Frauenkloster Sulz (BA. Rothenburg) geeignet hat, die genannten Güter und Einkünfte auf und empfangen sie wieder zu Lehen. Ebend. 308.

1365. Elisabet, Tierolfs sel. v. Dörzbach Witwe, genannt die Truchsessin v. Wachbach. (B.)

1367. Rüdeger Reich stirbt und wird im Chor der Kirche zu Wachbach begraben. W. F. 1849, S. 87. (S. 110 steht: 1368).

1371. Rüdegers Ehefrau Adelheid findet ihre Ruhestatt in demselben Grab. Ebend.

1374 August 18. Berenger Reich v. Mergentheim zu Wachbach, Edelknecht. O.R. 24, 64.

1374 November 30. Derselbe überträgt dem Eberhard v. Hertenstein, Pfarrer zu Wachbach, das Recht, sein Gericht zu besetzen, um einen Streit über das Wässerungsrecht der Heiligenwiesen in Wachbach zu entscheiden. W. F. 1849, S. 87.

1379. Beringer Reich v. Mergentheim zu Wachbach. O.R. 24, 64.

1380 s. Klause.

c. 1380. (W. F. 1849, S. 88 steht 1380; bei Pfaff (Msc.) 1384; bei Schönhuth, Vorzeit und Gegenwart S. 71: 1390). Diether Ganß v. Otzberg (in Hessen) und Beringer Reich bekennen, daß der Hof zu Aufstetten, „wo Ruprecht auf saß“, von den Gütern ausgenommen sei, welche der DO. Jenen überlassen hatte. W. F. 1849, S. 88. Schönhuth, Vorz. u. Gegenw. 71.

1383. Diether Ganß, Amtmann zu Otzberg, versetzt dem DO. seine Güter zu Wachbach und Edelfingen. W. F. 5, 223.

1387. Herzog Albrecht v. Österreich eignet Wachbach dem Gottfried v. Hohenlohe, wofür dieser ihm sein Dorf Gerabronn zu Lehen aufträgt. Lichnowsky 4, 768.

1388. Berenger Reich und Conz Mertin von Mergentheim verkaufen ihren Antheil an Wachbach, welchen sie von den Burggrafen v. Nürnberg zu Lehen getragen, an Diether Ganß v. Otzberg. W. F. 1849. S. 88.

1395. Hans Truchseß v. Lintpurg gesessen zu Wachbach. (B.)

1398. Konz Mertin sitzt noch in Wachbach. W. F. 1849. S. 90.

1400. Beringer Reich von Mergentheim verkauft den Weinzehnten zu Wachbach an Konrad von Weinsberg um 100 Pfd. Hllr. Ludewig, Reliq. manuscr. 1264.

1403. Derselbe verkauft 6 Sommerhühner von 6 Morgen Wiesen vor dem Stuppacher Thor. St.A.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 761. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0761.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)