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außer den Bienen, die Hummeln und Wespen (Blatt-, Holz-, Gall- und Schlupfwespen) vor.

Von Käfern nennen wir den Kornwurm (Calandra granaria), den Maikäfer (Melolontha vulgaris), die Borkenkäfer (Hylurgus piniperda et ligniperda, Bostrichus typographus), den Apfelrüsselkäfer (Anthonomus pomorum), den blauen Laufkäfer (Carabus violaceus), den schwarzen Lederkäfer (Procrustes coriaceus), mehrere Bohrkäfer (Anobium pertinax, panicum).

Von den Schmetterlingen sind hauptsächlich die der Alb vertreten, wie der Apollo, der Schwalbenschwanz, der Segler, der Admiral (Vanessa Atalanta), das Tagpfauenauge (V. Jo), der Trauermantel (V. Antiopa), das Abendpfauenauge (Smerinthus ocellatus), das Nachtpfauenauge (Saturnia Carpini) u. s. w. Auch die schädlichen fehlen nicht, wie z. B. die Nonne (Liparis Monacha), die Ringelraupe (Gasteropacha neustria), die Kornmotte (Tortrix pomonana) u. A.

Von den Geradflüglern sind, außer den gewöhnlichen Heuschrecken, die Werre (Gryllotalpa vulgaris), die Haus- und Feldgrille (Gryllus domestica, campestris) anzuführen.

6. Mollusken. Am zahlreichsten sind die Schnirkelschnecken (Helix pomatia, arbustorum, nemoralis, hortensis, fructicum, incarnata, personata, unidentata, ericitorum, costulata, pulchella, rotundata, lapicida), die hornartige Kreismuschel (Cyclas cornea), Vielfraßschnecken (Bulimus obscurus, radiatus, montanus), die zweizähnige Schließmundschnecke (Clausilia bidens), Moosschrauben (Puper tridens, Trumentum, Muscorum), die Tellerschnecke (Planorbis marginatus), die Bernsteinschnecke (Succinea ampbibia), die flache Kammschnecke (Valvata cristata), Schlammschnecken (Limnäus stagnalis, palustris), die Sumpfschnecke (Paludina impura), die Fluß-Schwimmschnecke (Neritina fluviatilis), die Malermuschel (Unio pictorum), Nacktschnecken (Limax agrestis, sylvaticus, cinereoniger) u. s. w.


III. Einwohner.

A. Bevölkerungsstatistik.[1]
1. Bewegung der Bevölkerung im allgemeinen.

Der hienach gegebenen Übersicht I zufolge hat sich die ortsangehörige Bevölkerung des Bezirks vom 1. November 1813 bis 3. December 1852, eine unbedeutende Abnahme von 1832–1834 abgerechnet,


  1. Von Finanzassessor Kull.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Neresheim. H. Lindemann, Stuttgart 1872, Seite 59. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtNeresheim0059.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)