Seite:OberamtNeresheim0166.jpg

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0"f d"r Mar"ung Kerkingen, ein Jägerhaus bei der Edelmühle.
0"f d"r Mar" Kirchheim, Hof Goldbach.
0"f d"r Mar" Oberdorf, am nordöstlichen Fuße des Ipf ein Ort Mugenhofen.
0"f d"r Mar" Ohmenheim, Mittelstetten, Sommerhof, Adellohesberg,[ER 1] Heckenlohesberg,[ER 2] ferner auf dem Buch.
0"f d"r Mar" Trochtelfingen, bei der Brändelhecke soll ein Gebäude gestanden sein.
0"f d"r Mar" Utzmemmingen, in der Nähe des Ortes soll eine Stadt gestanden sein.

Urkundlich wird noch genannt:

Klein Neresheim vertauschte 1470 an die Kommende Kapfenburg den Hof zu Ermersweiler mit Zubehörden, den Zehenten zu Mittelbuch und Hohensalach und allen Zehenten im Waldhäuser Felde, gegen einen Hof zu Affalterwang und den Zehenten zu Braitenbuch. Neben predia in Waldhausen und Braitenbuch wird 1284 auch ein predium in Langenwalt genannt.

Von Mittelbuch ist mehrmals die Rede. Rudolf v. Bopfingen verkaufte diesen Hof 1442 um 140 fl., der Käufer überließ ihn 1443 samt den Hölzern an den Deutschorden um 200 fl. Hohensalach könnte der Ort sein, von welchem Heinricus und Chunradus de Salhach, fratres, stammen, 1251 in einer ötting. Urkunde genannt. Noch a. 1330–40 lebten Herrn von Salach. Heinrich und Ulrich von Salach mit ihrer Mutter Agnes (Wittwe Heinrichs v. Salach) verkaufen 1331 u. 1333 z. B. Güter zu Birkahausen.

Ein Gut Buch, von Oettingen gekauft 1355, wird zwischen Herdtfeldhausen und Dehlingen genannt.

Mehrere Güter auf dem Herdtfeld, zu Dithmarswinden, zu Wiesen, zu Neusselbuch und Beuren verkaufte Rudolf von Bopfingen 1396 – ausnehmend seinen Wald Asang – an den Deutschorden; 1431 wird bei Lauchheim die Neisselburger Staige genannt.

1496 wird genannt die Schaftriebsgrenze von Elchingen gen Lebern in das Mayenthal.

Der Illenberger Hof gehörte zu den Schenkensteinschen Besitzungen.

Ein Erb- und Zinsgut zu Flugen verlieh 1480 die Kommende Kapfenburg, Heinrich v. Merkingen vermachte dem Kl. Neresheim sein predium zu Merkingen und was er zu Herrichsgaab hatte, 1317.

Bei Neresheim soll Marterfelden gelegen sein, ein Sommerhof bei Ohmenheim (nach Abel).

Zwischen Kösingen und Frickingen wird 1380 ein Gütlein zu Roßstall genannt in einem Kaufbriefe. Bei dem Mörtinger Hofe kommt wiederholt ein Sommerfeld vor.

Errata

  1. S. 166, Zeile 5 von oben l. Adellohesberg. Siehe Berichtigungen, Seite 454.
  2. S. 166, Zeile 6 von oben l. Heckenlohesberg. Siehe Berichtigungen, Seite 454.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Neresheim. H. Lindemann, Stuttgart 1872, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtNeresheim0166.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)