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Die Dummburg.

„Mit Schauder naht der Wanderer den Trümmern der Dummburg[1].“ Grausen faßt ihn, wenn ihn in dieser Gegend die Nacht übereilt. Denn, wann die Sonne untergegangen ist, und er betritt den Boden der Burg, so hört er in der Tiefe dumpfes Aechzen und Kettengeklirr. Und um Mitternacht sieht er,


  1. Die Dummburg, deren feste Mauern der Zerstörung und der Zeit trotzten, liegt zwischen den Klöstern Hedersleben und Adersleben, an der östlichen Spitze des Hakels, einem Gehölz im Fürstenthum Halberstadt, zwischen Kochstedt und Gräningen, das einst mit dem Harz zusammenhing.
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Johann Karl Christoph Nachtigal: Volcks-Sagen. Wilmans, Bremen 1800, Seite 225. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otmar_Volcks-Sagen.pdf/225&oldid=- (Version vom 1.8.2018)