Seite:Otmar Volcks-Sagen.pdf/250

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nicht thun! Aber er stieß mit solcher Gewalt, daß der eine der scharfen Zähne den Stiefel durchdrang, und ihn am Fuße verwundete.

Anfangs achtete er die Wunde wenig, und setzte die Jagd fort, bis es Nacht wurde. Bei seiner Zurückkunft war der Fuß schon so geschwollen, daß der Stiefel abgetrennt werden mußte. Aus Mangel eines sorgsamen Verbandes verschlimmerte sich in einigen Tagen die Wunde so, daß er nach Wolfenbüttel zurück eilte, um Hülfe zu suchen. Aber, jede Erschütterung des Wagens war ihm unerträglich; und nur mit Mühe erreichte er das Hospital bei Wulperode, in dem er bald nachher starb.“

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Johann Karl Christoph Nachtigal: Volcks-Sagen. Wilmans, Bremen 1800, Seite 250. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otmar_Volcks-Sagen.pdf/250&oldid=- (Version vom 1.8.2018)