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Das Grundlos.

„Unfern der nördlichen Spitze des Hakels sieht man, am Abhang des Berges, einen großen Erdfall, zum Theil mit Wasser ausgefüllt, am Rande mit hohem Schilf überwachsen, und in der Mitte mit der längsten Stange nicht zu ergründen. Darum heißt er mit Recht: das Grundlos.

Hier stand einst, vor vielen hundert Jahren, als noch das ganze Land mit Wald überdeckt war, im Dickicht, eine Burg, der gewöhnliche Sammelplatz der Raubritter, welche die ganze Gegend umher unsicher machten.

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Johann Karl Christoph Nachtigal: Volcks-Sagen. Wilmans, Bremen 1800, Seite 253. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otmar_Volcks-Sagen.pdf/253&oldid=- (Version vom 1.8.2018)