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Jakob Nimmernüchtern.

„Jakob, ein wohlhabender Bauer in einem thüringischen Dorfe, lebte auf einem Hofe, der schuldenfrei vom Vater auf den Sohn vererbt war. Er war stark und wohlgebaut, unbescholtenen Rufs, still, häuslich, arbeitsam, geliebt und geehrt von den Dorfsbewohnern; bis ihn Jungkherrn Veits Jagdhunde von Haus und Hof jagten, und den friedlichen Landmann zum Trunkenbold, Räuber und Mörder machten.

Einst hörte Jakob, als er eben zum letzenmal seinen Aerndtewagen anschirrte, Packan, seinen großen Hofhund, den er, wegen seiner

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Johann Karl Christoph Nachtigal: Volcks-Sagen. Wilmans, Bremen 1800, Seite 81. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otmar_Volcks-Sagen.pdf/81&oldid=- (Version vom 1.8.2018)