Seite:Pahl Pater Simpertus 201.jpg

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über den Königsmord in Paris, über die Neutralität des Churfürsten von Pfalz-Baiern, und über den Reichskrieg kannegiesserten, deliberirten wir über die Revolution von Strahlenberg, über den Sturz der Aufklärung und über die Abdikation unsers gnädigsten Herrns.

Der Baron von Steinbock hatte unterdessen schon einige sehr rühmliche Schritte zur Vertilgung des neuen Lichtes gemacht. Die Eroberung von Maynz und die philosophischen Proklamationen, die damals Marktschreyer Kustine, oder vielmehr die teutschen Propagandisten an ihre lieben Landesleute ergehen ließen, gaben die Veranlassung, daß den sämmtlichen Strahlenbergischen Geistlichen der Befehl ertheilt wurde, das Volk vor diesen verführerischen Lockungen zu warnen, die Insinuationen der Aufklärer in ihrer Blöse darzustellen, und es steif und fest bey dem alten katholischen Glauben zu erhalten, der jedermann gebietet, der Obrigkeit unterthan zu seyn. Zugleich wurde der aufgeklärte Zeitungsschreiber entlassen, weil er von dem Rückzuge der Aliirten aus Champagne eben so sprach, wie Laukhard in den Briefen eines preußischen Augenzeugen, und von der

Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Pahl: Leben und Thaten des ehrwürdigen Paters Simpertus. Madrit [i.e. Heilbronn], 1799, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Pahl_Pater_Simpertus_201.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)