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Wo die Ölbäume in der Sonne stehn, saß Einer im Mantel auf dem kühlen Brunnenrand und sagte zu dem Bewässerer, der ihn hier noch niemals gesehn hatte: „Laß die Qual.“ Der Mann sah ihn an; der Fremde sprach es noch stärker, wie in einem eindringlichen Befehl: „Komm mit mir, laß die Qual.“ – „Ich will es nur meinem Weibe sagen und denen im Dorfe, damit sie mich nicht suchen. Denn auf morgen sind wir alle gegeneinander verpflichtet.“ Da merkte er, wie jener es nun nicht noch öfter zu sagen wünschte: „Laß auch die und diese Qual.“

Empfohlene Zitierweise:
Paul Adler: Elohim. Hellerauer Verlag, Dresden-Hellerau 1914, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Paul_Adler_Elohim.pdf/11&oldid=- (Version vom 21.8.2021)