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Abb. 180 Ludwig Richter-Zimmer im Stadt-Museum

und Gläserschatz des Rates, die Silberschätze der Bogenschützengesellschaft und der Scheibenschützengesellschaft, den Besitz der Fischer-Innung und zahlreicher anderer Innungen. Manches kostbare Stück befindet sich darunter, z. B. eine silberne Goelette von dem Nürnberger Goldschmied Tobias Wolff († 1604), zahlreiche silberne Deckelbecher und Pokale aus dem 17. und 18. Jahrhundert, ein kostbarer Pokal in venezianischem Glas von 1511, Becher, Anhenker, Schilder, Krüge und Kannen aus Zinn. Das Ludwig Richter-Zimmer enthält die einfachen Möbel und Gebrauchsgeräte des Meisters sowie eine Auswahl seiner Zeichnungen und Holzschnitte. Dazu kommen endlich aus neuester Zeit Bildnisse und Büsten hervorragender Dresdner Bürger und Ehrenbürger, z. B. ein Bildnis Bismarcks von Lenbach, und zahlreiche Stadtbilder von Gotthardt Kühl, die in ihrer Art ein Gegenstück zu den Canalettoschen Ansichten Dresdens aus dem 18. Jahrhundert bilden.

DAS KÖRNER-MUSEUM

im Körnerschen Hause Dresden-N., Körnerstraße 7, das dem Andenken Theodor Körners, Friedrich

Empfohlene Zitierweise:
Paul Schumann (1855-1927): Dresden. Berühmte Kunststätten, Band 46, 1. Auflage. E.A. Seemann, Leipzig 1909, Seite 327. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Paul_Schumann_-_Dresden.pdf/339&oldid=- (Version vom 18.3.2023)