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Abb. 39 Renaissancetor am Kühnschen Hause (jetzt Kgl. Schloß) um 1580

„Damit ging die baupolizeiliche Gewalt immer mehr in die Hände der Militärbehörden über; die Stadt begann aber auch, sich zu einem Glanze zu entwickeln, der sie in künstlerischer Beziehung zur führenden in Sachsen und zu einer der ersten in Deutschland machte.“ (Wir folgen bei der Schilderung dieser Verhältnisse Dr. Walther Dietrichs trefflicher Schrift: Beiträge zur Entwickelung des bürgerlichen Wohnhauses in Sachsen im 18. Jahrhundert; Leipzig, Gilbers 1904.)

Eine größere Anzahl steinerner Häuser in Dresden entstanden nach dem großen Brande 1491, namentlich die Eckhäuser am Markt. Meist waren diese neuen Häuser schmal und tief – wie es die Enge der Festung mit sich brachte – mit hohem Dach und

Empfohlene Zitierweise:
Paul Schumann (1855-1927): Dresden. Berühmte Kunststätten, Band 46, 1. Auflage. E.A. Seemann, Leipzig 1909, Seite 82. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Paul_Schumann_-_Dresden.pdf/94&oldid=- (Version vom 16.12.2022)