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es heißt, so benahm sich das alte Karlchen bei diesem Anlasse mit exemplarischer Mäßigung und mit ächt christlicher Liebe. Es stand wieder auf, ordnete seine Kleider und dachte nicht einmal daran, das Empfangene zurückzugeben. Alles, was es that, war, daß es ein paar Worte von „summarischer Rache bei der nächsten Gelegenheit“ brummte: ein ganz natürlicher und durchaus zu entschuldigender Zornausbruch, der indessen nichts zu sagen hatte und ohne Zweifel auf der Stelle wieder vergessen ward.

Wie es nun aber auch mit diesen Dingen sich verhalten mag (wir hätten sie hier füglich unberührt lassen können, da sie auf das, was uns hier beschäftigt, keinen Bezug haben), so viel ist gewiß, daß die Rattleburger ganz besonders durch dir überzeugende Beredsamkeit des Herrn Pennifeather endlich zu dem Entschlusse kamen, eine Streife vorzunehmen, um den vermißten Herrn Shuttleworthy zu suchen. Ich sage, sie kamen zu diesem Entschlusse. Nachdem aber einmal der Entschluß gefaßt war, so wurde es fast als etwas sich von selbst Verstehendes angesehen, daß die Suchenden sich partienweise über die Umgegend zerstreuen sollten, um diese um so gründlicher durchsuchen zu können. Doch ich habe indessen vergessen, wie es dem alten Karlchen endlich

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Edgar Allan Poe: Du bist der Mann!. J. Scheible, Stuttgart 1861, Seite 140. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Poe-Du_bist_der_Mann!.djvu/9&oldid=- (Version vom 1.8.2018)