Seite:Pomologische Monatshefte Heft 1 402.jpg

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Herfordshire Pearmaine; Newtowns Spitzenberg.

Streiflinge.

Luiken-Apfel (13 St.); Großer Rheinischer Bohn-Apfel (12); Aechter Winter-Streifling (7); Weißer Sommer-Rabau (4); Weißer Mat-Apfel (4). Ferner mit wenigen Stimmen, besonders schätzbar: Mönchs-Apfel; Köttenicher Streifling; Königl. Streifling; Rother, drei Jahre dauernder Streifling; Gestreifter Herbst-Süßapfel; Zehendheber; Korallen-Apfel.

Spitzäpfel.

Großer Winterfleiner (6 St.); Königin Luisen-Apfel (4). Ferner sehr beachtenswerth sind: Blut-Apfel; Kleiner Fleiner (weit besser als der Große, Luc.); Königsfleiner; Cludius’s früher Spitzapfel.

Plattäpfel.

Rother Stettiner (16 St.); Gelber Winter-Stettiner (6); Blauschwanz, Bedufteter Langstiel (6). Ferner mit wenigen Stimmen besonders schätzbar: Wachs-Apfel; Gelber Herbst-Stettiner; Winter-Bredecke; Winter-Citronenapfel; Grüner Fürsten-Apfel; Kempe’s Pauliner; Gubener Waraschke; Gelber Mecklenburger.

Daß in diesem Verzeichniß einige wenige Früchte in eine andere Klasse gestellt wurden, als sie in dem Original standen, mag freundlich von dem hochverehrten Herrn Herausgeber entschuldigt werden; Ribstons Pepping oder besser Engl. Granat-Reinette ist eine ebenso entschiedene Gold-Reinette, wie der sogenannte Blenheim-Pepping, für welchen schon früher der Name Gold-Reinette von Blenheim vorgeschlagen wurde; so ist auch Newtown Spitzenberg von Dittrich unrichtig zu den Rothen Reinetten gestellt worden, und ist ebenfalls eine Gold-Reinette (L).

II.[WS 1] Birnen.

Sommerbirnen, a) für die Tafel:

Grüne Sommer-Magdalene (15 Stimmen); Grüne Hoyerswerder (13); Leipziger Rettigbirn (12); Stuttgarter Gaishirtenbirn (11); Sparbirn (11); Sommer-Eierbirn (9); Sommerdechantsbirn (9); Punktirter Sommerdorn (9); Gute graue (8); Englische Sommerbutterbirn (5); Sommer-Apothekerbirn (5). Weniger Stimmen erhielten, sind aber doch besonders zu beachten: Kleine Petersbirn; Ordensbirn; Gönnersche Birn; Gelbgraue Rosenbirn; Gelbe Sommer-Herrenbirn; Gestreifte Sommer-Magdalene; Römische Schmalzbirn; Enghien; Holländische Feigenbirn; Große Sommerzapfenbirn; Briel’sche Pomeranzenbirn; Sommer-Robine; Salis; Salzburgerin v. Adlitz; Schmalzbirn v. Brest; Zartschalige Sommerbirn; Hildesheimer Bergamotte; Volkmarserbirn; Cyprische braunrothe Sommerbirn; Brüsselerbirn; Westrumb; Abdonsbirn.

b) für die Wirthschaft, meistens zum Dörren und Kochen:

Knausbirn; Gelbe Wadelbirn, Langbirn; Rothbackige Sommer-Zuckerbirn; Rothpunktirte Liebesbirn; Hannoversche Jakobibirn; Frankenbirn; Knoops französische Zimmtbirn; Heyers Zuckerbirn; Meißner Zwiebelbirn; Ostpreußische Honigbirn; Schneiderbirn; Kuhfuß; Graf Günthersbirn.

Herbstbirnen, a) für die Tafel:

Weiße Herbstbutterbirn (21 St.); Napoleons Butterbirn (25); Graue Herbst-Butterbirn (19); Capiaumonts Herbst-Butterbirn (17);

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Nummerierung fehlt in der Vorlage
Empfohlene Zitierweise:
Ed. Lucas, J. G. C. Oberdieck (Hrsg.): Monatsschrift für Pomologie und praktischen Obstbau I. Franz Köhler, Stuttgart 1855, Seite 402. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Pomologische_Monatshefte_Heft_1_402.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)