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Narbe, die an einem gelben Faden, dem Griffel hängt, welcher sich auf den Fruchtknoten, der hier nicht sichtbar ist, stützet. Die Narbe ausgenommen, sind für uns die übrigen Blumentheile hier nicht bedeutend. Mitten auf den Feldern belegt man ganze Strecken mit den Saffranzwiebeln, pflükt die daraus entsprossenen Blumen, nimmt ihre Narben heraus, dörrt diese, und hiermit ist die ganze Behandlung des Saffranbaues geschlossen.

Weil jedoch eine noch so einfache Pflanzung ihre kleinen Geheimnisse und Handgriffe hat, und ein Saffranliebhaber dem Spruche gemäß, daß nicht in jedem Erdreich jede Frucht gedeihe, billig das Wie und Wo zur Frage stellen könnte, so wird zur befriedigenden Antwort alles zu wissen benöthigte in folgenden Kapiteln abgehandelt:

Erstes Kapitel.

Von dem zum Saffranbau tauglichen Grund und Boden.

Zweytes Kapitel.

Von der nöthigen Lage der Saffranländer.

Drittes Kapitel.

Von der wahrscheinlich für den Saffranbau erforderlichen Himmelsgegend.

Viertes Kapitel.

Von der Zubereitung des Erdreichs zum Saffranland

Empfohlene Zitierweise:
Ulrich Petrak: Praktischer Unterricht den niederösterreicher Saffran zu bauen. in der von Schönfeld'schen Niederlage, Wien und Prag 1797, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Praktischer_Unterricht_den_nieder%C3%B6sterreicher_Saffran_zu_bauen.pdf/10&oldid=- (Version vom 14.2.2021)