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unstreitig die beste, und wird von den meisten, die ihren Saffran selbst bauen, befolgt.

Die zweyte ist bey den Wohlhabenden, die sowohl größere Plätze bauen lassen, als auch Pferde zu unterhalten im Stande sind, gewöhnlich. Die dritte wird meines Wissen noch wenig ausgeübt.




Fünftes Kapitel. Von den Saffranzwiebeln in verschiedener Hinsicht.

1. §.

Bevor wir die Saffranzwiebeln in den zubereiteten Grund legen, haben wir manches hierüber zu bemerken. Man nennt sie hier durchweg Saffrankiele, oder schlechtweg Kiele, wie die Gärtner die Zwiebeln der Blumengewächse gewöhnlich Kiele zu nennen pflegen.

2. §.

Ihre Grösse reicht von einer Haselnuß über eine gewöhnliche wälsche Nuß hinaus. Fig. II. X. XI. sind von grosser Gattung, Fig. III. VI. von der mittleren, Fig. VII. von der kleinsten. Sie sind mit 10 – 12 weichen zimmetfarben, bastähnlichen Häutchen, die oben um den Keim in

Empfohlene Zitierweise:
Ulrich Petrak: Praktischer Unterricht den niederösterreicher Saffran zu bauen. in der von Schönfeld'schen Niederlage, Wien und Prag 1797, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Praktischer_Unterricht_den_nieder%C3%B6sterreicher_Saffran_zu_bauen.pdf/25&oldid=- (Version vom 14.2.2021)